Im Modul „Bar-jeglicher Vernunft“ haben wir ein neues Bar-Konzept für die Werkschau 2018 entworfen. Nach diesem Modul kann ich mir kaum vorstellen, wie es möglich war, die Bar der Werkschau jemals nebenher zu organisieren. Es war eine sehr intensive Zeit und es gab auf jeden Fall von April bis Juni genug zu tun für eine motivierte Gruppe von 11 Leuten.
Die Interdisziplinarität tat diesem Projekt sehr gut, auch wenn die Zusammenarbeit nicht immer einfach war. Alle konnten Fähigkeiten aus dem eigenen Studium einbringen und weitergeben. So habe ich zum Beispiel aus dem Studiengang Kunst & Vermittlung viele organisatorische Arbeiten für unser Gastronomie-Konzept übernommen, aber auch einige Stunden an der Nähmaschine oder in der Holzwerkstatt verbracht. Das Modul bot Abwechslung und erforderte viel Selbstständigkeit.
Zu Beginn galt es vor allem viele Entscheidungen zu treffen, was sich als besonders anstrengend erwies. Denn vieles durfte nicht aus den Augen gelassen werden, wie zum Beispiel das Budget. Ich empfand es stets als besonders erfreulich, wenn wir uns für etwas entschieden hatten und die definitive Bestellung raus war. Als alle Materiallieferungen nach und nach ankamen, konnten wir mit dem Bau der Bar loslegen. Und was mit einem anfänglichen Brainstorming und einem kleinen Modell begonnen hatte, stand plötzlich in Originalgrösse vor uns.
Nun müssen noch einige Sitze so wie ein letztes Bar-Element verschraubt und den Lieferanten das letzte OK zur Bestellung gegeben werden, bis wir uns dann stolz an der Werkschau hinter unsere Bar stellen dürfen.
Text von: Elea Breig (K&V)