Auf einen Kaffee mit Alon
Ausgehend von einem Interview mit einem Schlagzeuger, der nur mit seinem Instrument antwortet, entsteht eine Tonspur – Grundlage für eine visuelle Suche zum Leitmotiv «Kaffee». Prozess und Produkt, sind eigenständig, ergänzen sich jedoch zum kompositorischen Ensemble. Es gibt zwei Produkte aus dieser Arbeit. Die Erste ist eine Installation: Video 7:00 Min./drei Kanal. Die zweite Variation ist ein einkanaliger Film, in diesem werden alle Ebenen nebeneinander präsentiert.
Die Arbeit handelt von Prozess und von Vorstellungen. Der Schlagzeuger musste sich mit seinem Instrument auf mich einlassen. In einem zweiten Schritt war ich es der mich auf ihn einlassen musste um Bilder für den Film zu finden. Die Arbeit zeigt an einigen Stellen noch «Gebrauchsspuren» oder eine Unfertigkeit. Mir ging es darum den Prozess, die Technik, das Vorgehen in das Produkt einfliessen zu lassen. Exemplarisch dafür ist das Sounddesign des Schlagzeugs, welches gezeigt wird und so zeigt wie der Ton entstanden ist.
Ich bin immer wieder auf technische Hürden gestossen, welche mir im Endeffekt nicht nur geschadet haben, sondern mich herausforderten neue Wege zu suchen.
Mir war von Anfang an klar, dass sechs Wochen wenig Zeit sind für eine Idee im Rahmen des Filmes. Zum Glück hatten Alon (Schlagzeuger) und Elena (Protagonistin) Zeit für mein Projekt. Spannend war für mich, meine bestehenden Kenntnisse zu gebrauchen und neue dazu zu lernen.
Ich konnte mich schlussendlich mit der Kamera, dem Ton, dem Schnitt und analogen Signalen austoben.
Danke an die folgenden Personen
Schlagzeug: Alon Schmidhauser
Arbeitsfrau: Elena Conradt
Kamera & Licht beim Interview: Caroline Heptinger, Christine
Tonberatung: Hans Peter Gutjahr
Pferdekopf: Jenny
Modulleitung und Motivatoren: Franziska
Text: Nicolas Büttiker