Unconscious
Startschuss ins IDA Modul Mimicking the World war eine Einführung von Felix Fassbind zum Thema Traum. Mit einigen Beispielen aus den letzten Jahren, eröffnete er uns das Hauptthema für die kommenden Wochen. Unser Team startete sogleich mit der Recherche und Ideenfindung. Nachdem wir das Internet nach Inspirationsquellen durchforstet hatten, kamen wir bald auf einen gemeinsamen Nenner. Wir wollten einen albtraumartigen Film machen. Kein Albtraum in Form eines Horrorfilms, sondern viel mehr eine Arbeit mit dem Fokus auf das menschliche Unterbewusstsein. Wir wollten fest verankerte, alltägliche Ängste thematisieren.
Zu Beginn suchten wir nach einer passenden Stimmung für unseren Kurzfilm. Wir erstellten Moodboards, um eine erste Idee zu erhalten, in welche Richtung wir optisch gestalten möchten. Wir verwendeten eine Sammlung aus Bildern als Inspirationsquelle für eine mögliche Story. Am Anfang dachten wir uns kurze, unabhängige Sequenzen aus, die wir dann schrittweise in einer Storyline zu einer Geschichte zusammenfügten. Als der Inhalt der Geschichte klar war, konnten wir uns dem Storyboard widmen. Mit ersten Test Shots versuchten wir geeignete Einstellungsgrössen für unseren definitiven Shoot festzulegen. Da das Green-Screen-Studio ziemlich ausgebucht war, hatten wir nur anderthalb Tage zur Verfügung. Umso wichtiger war es daher, dass wir gut strukturiert ans Filmen herangehen konnten, um in dieser kurzen Zeit alles benötigte Filmmaterial in den Kasten zu kriegen. Trotz des Zeitdrucks hatten wir eine tolle Zeit am Set. Mit Hilfe der Dozenten, kamen wir schnell voran und erhielten wertvolle Inputs. Danach ging es ans Eingemachte; an die Weiterbearbeitung in After Effects. Hier kamen die ersten Hürden. Da nicht alle sehr versiert in der Benutzung dieses Programms waren, mussten wir einige Tutorials schauen und experimentieren. In diesen Teilprozess haben wir viel Zeit investiert. Abschliessend präzisierten wir mit passendem Sound unsere Bildwelt.
Mit der Zeit wurden wir zu einem eingespielten Team; wir haben Aufgaben aufgeteilt und uns regelmässig besprochen, wir haben uns gegenseitig unterstützt und gemeinsam Lösungswege gesucht und diese auch gefunden.
Text: Tamara Tramonti, Vanessa Facklam, Samantha Leung, Milo Vogler