Dozierende: Eva-Maria Würth (MV), Jean-Pierre Grüter, Lukas Einsele, Lena Eriksson
INHALT
Unter Verwendung der Methode der Ästhetischen Forschung werden verschiedene Zugänge zu Emmenbrücke verfolgt. Mittels unterschiedlichster Arbeitsmethoden werden die Themenfelder recherchiert, um dann nach einer Auslegung und Analyse der Ergebnisse auf ein bestimmtes, ortsspezifisches Thema zu fokussieren.
Es geht darum, ein Bewusstsein für Emmenbrücke und seine Umgebung zu entwickeln und eine neue/andere Sicht auf den Ort und seine Menschen zu gewinnen. Mittels Kennenlernen von Codes, Strukturen, Phänomenen, Ereignissen, Menschen und ihren Communities analysieren und erfassen die Studierenden in Einzel- oder Teamarbeit Alltagspraxen und spüren Experten des Alltags auf.
Nach einleitenden Praxisübungen zu den Themen Beobachten und Sammeln im urbanen Agglomerationsraum wird die theoretische und methodische Grundlage für die digitale und/oder analoge Projektarbeit geschaffen.
Im Weiteren gibt es eine Einführung in die Erstellung und Unterhaltung eines Blogs als fortlaufendes Dokumentations- und Präsentationsmedium. Die Prozessarbeit wird durch Zwischenpräsentationen im Plenum und individuelle Arbeitsgespräche begleitet und entwickelt. Die letzte Modulwoche dient der Aufbereitung der praktischen Arbeit resp. der individuellen Themenblogs für die Ausstellung. Die Selbststudienzeit ist für die Erstellung der digitalen Enzyklopädie durch ihre begriffliche Verlinkung mit den einzelnen Themenblogs reserviert. Ausserdem erstellen die Studierenden eine Dokumentation und Reflexion ihres Arbeitsprozesses.
ZIELSETZUNG
Die Studierenden sind im Stande einen künstlerisch-gestalterischen Beitrag für die (hochschul-)öffentliche «Enzyklopädie Emmenbrücke» zu erstellen. Sie orientieren sich dabei einerseits an der alphabetischen Grundstruktur einer Enzyklopädie (Begriffe mit den Buchstaben A-H) und andererseits an den Inhalten eines individuellen Themenblogs.
Sie kennen die Methode der Ästhetischen Forschung (in Anlehnung an Helga Kempf-Jansen) und erstellen eine Sammlung von Recherche-Material aus den 4 Forschungfeldern:
- Alltagserfahrungen
- aktuelle Referenzprojekte aus Kunst und Design
- Bezugswissenschaften und
- der eigenen künstlerisch-gestalterischen Praxis.
Die Studierenden sind fähig sich auf einen ortsbezogenen Themenkomplex zu fokussieren und die inhaltliche Auseinandersetzung künstlerisch-gestalterisch umzusetzen.
Sie verstehen es einen Blog zu erstellen und ihn als Dokumentations- und Präsentationsmedium zu nutzen.
Die Studierenden reflektieren ihren persönlichen Arbeitsprozess und machen ihn schriftlich und visuell nachvollziehbar und sichtbar.
Die Studierenden erhalten durch den inter- und transdisziplinären Austausch einen erweiterten Zugang zu Emmenbrücke.