Dozierende: Claudia Acklin, Anna Blattert, René Gisler, Raphael Rossel und Gäste
INHALT
Dieses Modul richtet sich an Künstler und Designerinnen, die sich für das Gründen einer eigenen Firma interessieren. Das klassische Geschäftsmodell vieler Designer und Designerinnen bzw. von Künstlerinnen und Künstlern besteht darin, sich einige Jahre nach dem Schulabschluss selbständig zu machen. Viele junge Leute entwickeln aber auch Ideen für neue Produkte oder Services und fragen sich, ob diese am Markt wohl eine Chance hätten.
Das Modul bietet einen Raum, in dem Studierende noch „ohne Gewähr“ mit Geschäftsideen experimentieren, indem sie sich in die Rolle von Unternehmern und Unternehmerinnen eindenken und sich dem Thema Unternehmertum sowohl fachlich wie spielerisch annähern können. Dies sozusagen auf Vorrat für den Moment, in dem sie sich als Menschen und Berufsleute reif genug fühlen, um es mit dem Gründen ernst zu machen. Das Modul ist sozusagen ein Schnupperkurs für Leute, die den „entrepreneurial spirit“ in sich tragen.
Das Modul besteht aus folgenden inhaltlichen Bausteinen:
- Einzelaufgabe: Vorbilder von kreativen Gründern bzw. Firmen der Kreativindustrie suchen, auswählen, porträtieren und vorstellen. Herstellen eines Videoclips zur porträtierten Firma.
- Inputs zu Geschäftsmodellen und Elemente von Geschäftsmodellen, Tools und Budgetierung etc.
- Projektarbeit in Gruppen: Experimentieren mit eigenen Geschäftsideen für eine Firmengründung. Interdisziplinäre Gruppen sind erwünscht.
ZIELSETZUNG
Die Studierenden:
- verstehen die wesentlichen Elemente eines Geschäftsmodells - im Unterschied zum Business Plan - und die typischen Schritte zur Planung einer Firma.
- sind fähig, den Mehrwert ihrer eigenen Idee zu formulieren, ein passendes Geschäftsmodell für sie zu entwerfen und eine Geschäftsstrategie in ihren Grundzügen zu skizzieren und zu formulieren.
- entwickeln eine für das Projekt passende Rollenteilung und arbeiten erfolgreich zusammen.
- überprüfen für sich selbst, ob sie sich in der Rolle von Entrepreneurs wohl fühlen, und können formulieren, weshalb sie sich dafür geeignet oder nicht geeignet finden.
Bild auf Übersichtsseite Modulangebot 2015: Adrian Klee (Ausschnitt)