Dozierende: Eva Inversini, Reto Leuthold, Carla Neis, Hanna Hennenkemper, Anja Sitter
INHALT
Ein selbst bestimmtes Thema wird durch Erkunden und Erproben von bildnerischen, konzeptuellen, methodischen und technischen Möglichkeiten des Druckens in den Werkstätten erschlossen. Diese Inhalte können aus vorhergehenden Modulen mitgebracht, abgeleitet oder frisch gewählt werden.
Es geht um eine spielerisch experimentierende, immer wieder suchende Arbeit ebenso wie um eine zunehmend vertiefte Untersuchung und die Klärung einer eigenständigen Position. Kontextualisierung und Reflexion der Modulinhalte in Hinblick auf den angestrebten Beruf sind Teil der Arbeit.
Studiengangsübergreifende Projekte und Gruppenarbeiten sind willkommen.
Druckimmanente Inhalte sind unter anderem die manuelle ebenso wie die maschinelle Bildauflösung, Farbmischung in (unterschiedlich) transparenten Schichten, Materialität der von Hand oder fotografisch, d.h. aus digitalen Daten hergestellten Druckstöcke, der Farben und der Druckträger, die Vielfalt der Bildsprachen – Drucken ist zeichnerisch und malerisch ebenso wie grafisch und manchmal skulptural –, Vervielfältigung, Sequenz und Serie, Repetition und Komposition sich wiederholender Bildteile u.v.m.
Exkursionen, Ausstellungs- und Sammlungsbesuche sind geplant; für Vorträge und Arbeitsbesprechungen werden Gäste eingeladen.
Die Studierenden werden vorgängig zum Modulstart per eMail zu ihren Voraussetzungen und Vorhaben befragt.
ZIELSETZUNG
Die Studierenden verstehen berufsspezifische und spartenübergreifende bildnerische und konzeptuelle Aspekte des Druckens und wissen deren Möglichkeiten in Entwurf und Produktion zu nutzen. Sie verfügen über Grundfertigkeiten in Hochdruck, Tiefdruck, Siebdruck und Lithographie soweit, dass sie selbständig in mindestens zwei der entsprechenden Werkstätten arbeiten, die verschiedenen Techniken differenzieren und kombinieren sowie druckimmanente Arbeitsmethoden nutzen können.
Bild auf Übersichtsseite Modulangebot 2015: Rahel Messerli (Ausschnitt)