Dozierende: Rachel Lumsden, Peter Roesch, André Rogger
INHALT
Eine zweiwöchige Einführungsphase dient der Projektfindung: Inputs der Dozierenden und eigene Recherchen bauen einen gemeinsamen Bildspeicher auf, mit dem experimentiert und aus dem für das eigene Malereiprojekt geschöpft werden kann.
Wochen 3-4 dienen der Umsetzung: Mithilfe eines individuellen Coachings wird das praktische Vorhaben fokussiert, unter Benützung eines ‚Cahiers d’études’, also eines Logbuchs, in dem der intellektuelle Verarbeitungsprozess sich bildhaft konkretisieren kann. Gezielte Klassen-Inputs (auch in Form von Ausstellungsbesuchen und Ateliergesprächen) sorgen weiterhin für visuelle Anregungen von aussen.
Ab Woche 5 wird zusätzlich Fragen der Schlusspräsentation hohe Bedeutung zukommen: Im Austausch mit den Mitstudent/innen und Dozent/innen und bestärkt von den Inputs an den besuchten Ausstellungsorten wird eine jedem Werk individuell angemessene Ausstellungssituation entwickelt.
ZIELSETZUNG
Die Studierenden entwickeln ein individuelles Malereiprojekt jenseits einer akademischen Nachbildung. Im Zentrum steht der Reflexionsprozess einer zeitgenössisch-figurativen Bildfindung und die Problemstellungen bei ihrer Materialisierung. Dem entspricht eine offene Arbeitshaltung: Produktive Anstösse werden aus dem Sammeln individueller visueller Eindrücke ebenso gewonnen wie durch die Auseinandersetzung mit Positionen etablierter Malerei. In Übersetzungen ins Bildhafte ist die eigene künstlerische Sprache gestärkt: Der Austausch mit den Dozent/innen und den anderen Kursteilnehmer/innen wird genutzt für eine reflektierte Haltung zum eigenen Malen und seiner Präsentation nach aussen.
Bild auf Übersichtsseite Modulangebot 2015: Lea Gross (Ausschnitt)