Anforderungsprofil
Ideale Voraussetzungen bringen Studieninteressierte mit einer Berufsmatura und einer einschlägigen Berufslehre im Bereich Elektronik oder Elektrotechnik resp. Elektroinstallation mit. Aber auch Interessentinnen und Interessenten mit anderem Berufsabschluss oder mit gymnasialer Matura stehen verschiedene Wege zum Studium an der Hochschule Luzern – Technik & Architektur offen.
Modularer Studienaufbau
Das Studium ist modular aufgebaut:
- Kernmodule vermitteln die wesentlichen Fach- und Methodenkompetenzen und machen rund 50% des Studienaufwandes aus.
- Rund 30% der Module sind Projektmodule, welche sich mit anspruchsvollen Problemstellungen aus der Praxis beschäftigen.
- Weitere 10% sind Erweiterungsmodule, welche es den Studierenden erlauben, sich in Themen des weiteren fachlichen Umfeldes einzuarbeiten und spezifische Fachkompetenzen zu entwickeln.
- Die restlichen 10% sind Zusatzmodule, welche nicht-fachliche Kompetenzen abdecken und die Studierenden befähigen, ihr Fachwissen und ihre Entscheidungen in gesellschaftliche, kulturelle, ethische und wirtschaftliche Zusammenhänge einzuordnen.
Die Studierenden stellen sich die einzelnen Module zu einem individuellen Stundenplan zusammen.
Im ersten Studienjahr liegt der Fokus auf Grundlagenthemen der Elektrotechnik, Elektronik und Informatik.
Im zweiten Studienjahr werden Themen der Elektronik und Mikrocontrollertechnik sowie der Nachrichten- und Regelungstechnik behandelt. Im Modul Produktentwicklung bauen die Studierenden in interdisziplinären Teams zusammen mit der Maschinentechnik und der Informatik einen Roboter.
Im letzten Studienjahr können durch die Wahl einer der vier Vertiefungsrichtungen individuelle Schwerpunkte gesetzt werden:
Es besteht zudem die Möglichkeit, eine zweite Vertiefung abzuschliessen und damit einen Double Specialization zu erlangen. Der Double Specialization wird in der Regel in einem Zusatz-Semester erworben.
Flexible Zeitmodelle
Die Studierenden haben die Wahl zwischen den drei Zeitmodellen Vollzeit, Teilzeit oder berufsbegleitendes Studium. Einzigartig ist die Möglichkeit, das Zeitmodell am Ende eines Semesters zu wechseln. Neben dem Studienbeginn im Herbst ist zudem auch ein Beginn im Frühling möglich.
Praxisorientiert studieren
Der Praxisbezug ist ein wichtiger Aspekt im Studium der Elektrotechnik und Informationstechnologie. Dank der modernen Infrastruktur und der professionellen Unterstützung können die Studierenden im Projektunterricht ihre Prototypen selber bauen. Während der Bachelor-Thesis widmen sie sich in der Regel einer konkreten Ingenieursaufgabe aus der Industrie.
Internationaler Austausch und «International Profile»
Im Rahmen von Austauschprogrammen können die Studierenden ein Semester an einer der Partnerhochschulen im Ausland studieren und dabei internationale Erfahrung sammeln und ihr persönliches Netzwerk erweitern. Zudem werden an der Hochschule Luzern – Technik & Architektur ausgewählte englischsprachige Module angeboten. Ein Austauschsemester in Kombination mit Fachmodulen auf Englisch und der Übernahme von Betreuungsaufgaben für ausländische Gaststudierende eröffnet den Studierenden die Möglichkeit, das Zertifikat «International Profile» zu erlangen.
Unterstützung bei Fragen rund um den internationalen Austausch bietet das International Office.
Konsekutiver Master
Der international anerkannte Titel «Bachelor of Science Hochschule Luzern/FHZ in Elektrotechnik und Informationstechnologie» ermöglicht die Aufnahme in den weiterführenden Master of Science in Engineering.