Modularer Studienaufbau und flexible Zeitmodelle im Bachelor Architektur
Das Bachelor-Studium ist modular aufgebaut:
- Kernmodule vermitteln die wesentlichen Fach- und Methodenkompetenzen und machen rund 50% des Studienaufwandes aus.
- Rund 30% der Module sind Projektmodule, welche sich mit anspruchsvollen Problemstellungen aus der Praxis beschäftigen.
- Weitere 10% sind Erweiterungsmodule, welche es den Studierenden erlauben, sich in Themen des weiteren fachlichen Umfeldes einzuarbeiten und spezifische Fachkompetenzen zu entwickeln.
- Die restlichen 10% sind Zusatzmodule, welche nicht-fachliche Kompetenzen abdecken und die Studierenden befähigen, ihr Fachwissen und ihre Entscheidungen in gesellschaftliche, kulturelle, ethische und wirtschaftliche Zusammenhänge einzuordnen.
Die Studierenden stellen sich die einzelnen Module zu einem individuellen Stundenplan zusammen. Zudem haben sie die Wahl zwischen den drei Zeitmodellen Vollzeit, Teilzeit oder berufsbegleitendes Studium.
Praxisorientiert studieren
Der Praxisbezug steht klar im Vordergrund. Die systematisch aufgebauten Kompetenzen in den drei Kernbereichen der Ausbildung (Entwurf und Konstruktion, Gestalten und Kulturverständnis, Umsetzung und Baurealisation) werden über Projektmodule miteinander verknüpft. In diesen Projektmodulen üben die Studierenden das Umsetzen in architektonische Prozesse. Die Dozierenden und Assistierenden bringen ihre Erfahrungen aus dem Architekturbüro direkt ins Studium ein.
Der Projektunterricht findet in Lerngruppen von maximal 15 Studierenden statt. Dadurch ist eine individuelle Betreuung und Förderung der Studierenden gewährleistet. Die Bachelor-Ausbildung wird durch Impulse aus dem Master-Studiengang Architektur und dem Kompetenzzentrum (Forschungszentrum) beeinflusst und unterstützt.
Im letzten Studienjahr bearbeiten die Studierenden im Rahmen der Bachelor-Thesis ihr Abschlussprojekt in Zusammenarbeit mit einem realen Wirtschaftspartner aus der Praxis zu einem vorgegebenen Thema.
Interdisziplinär Architektur studieren
Der Studiengang in Architektur zeichnet sich durch ein enges Zusammenwirken mit den Studiengängen Innenarchitektur, Bauingenieurwesen und Gebäudetechnik | Energie aus. Rund 25 Prozent der Module werden gemeinsam angeboten. Dies ermöglicht den Studierenden, sich im interdisziplinären Dialog zu üben und wertvolle Erfahrungen in multidisziplinärer Teamarbeit zu sammeln.
Internationaler Austausch und «International Profile»
Im fünften Semester haben die Studierenden die Möglichkeit, zur Vorbereitung auf eine internationale Tätigkeit alle Module in Englisch zu besuchen und an einer der Partnerschulen ein Austauschsemester zu absolvieren. Mit dieser Kombination kann man die Zusatzqualifikation «International Profile» erlangen.
Unterstützung bei Fragen rund um den internationalen Austausch bietet das International Office.
Bereit für die Praxis als Architekt oder den Master of Arts in Architecture
In Vorlesungen, Übungen, Seminaren und mittels Projektarbeiten lernen die Studierenden, was es heisst als Architekt zu arbeiten. Im Atelier oder in der Werkstatt erweitern sie ihre handwerklichen und technischen Fertigkeiten im Umgang mit den entsprechenden Werkzeugen wie der Skizze, dem CAD-Plan oder dem Modell und sind damit gut für die spätere Praxis gerüstet.
Der international anerkannte Abschluss «Bachelor of Arts Hochschule Luzern/FHZ in Architektur» eröffnet motivierten Absolvierenden die Möglichkeit, ihr Wissen im weiterführenden Master of Arts in Architecture zu vertiefen und berufliche Anerkennung zu erlangen. Auf der Master-Stufe geht es um ein erweitertes Verständnis von Architektur. Speziell fokussiert wird auf die Themen Struktur, Energie, Material und Umsetzung.