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1960er Jahre Meilensteine

1960 

Anton Vonwyl macht sich in einem Vortrag stark für eine Akademie für Soziale Arbeit Luzern als weitere Bildungsinstitution auf dem Platz Luzern.

Auch die Soziale Frauenschule Luzern gibt nun die Zielsetzung auf, ausschliesslich Frauen für einen weiblichen «Eignungsberuf» auszubilden: Sie öffnet ihre Tore für Männer und wird zur Schule für Sozialarbeit Luzern.

1961 

Die Trägerschaft der Schule für Sozialarbeit Luzern geht an den neu gegründeten Verein Schule für Sozialarbeit Luzern. Der Schweizerische Katholische Frauenbund SKF und das Schwesterninstitut Menzingen sind Mitglieder und damit weiterhin an der Trägerschaft beteiligt, können aber nicht mehr alleine die Richtung vorgeben. Bereits ein Jahr später ziehen sich die Gründungsträgerinnen strategisch ganz zurück.

Der neu gegründete Verein Bildungsstätte für Soziale Arbeit Luzern eröffnet im September die Fürsorger-Abendschule Luzern FASL – als erste Umsetzung der Idee der Akademie für Soziale Arbeit Luzern – als vollwertige dreijährige Ausbildung. Auf dem Lehrplan stehen die wissenschaftlichen Fächer Medizin, Psychologie, Pädagogik; Soziologie, Recht, Volkswirtschaft; Individual- und Sozial-Ethik; allgemeine und spezifische Methoden der Sozialen Arbeit; theoretische Abschlussprüfung und Diplomarbeit.

Die Heimerzieherinnenschule Baldegg wird eröffnet. 

1963

Die Schule für Sozialarbeit Luzern führt eine Aufnahmeprüfung ein.

1964

Die Fürsorger-Abendschule Luzern bestellt in der Person von Werner Ziltener, Psychologe, ihren ersten hauptamtlichen Schulleiter (bis 1968).

Anton Hunziker, Autor des Lehrplans an der Fürsorger-Abendschule Luzern, veröffentlicht seine «Theorie und Nomenklatur der Sozialen Arbeit», die im ganzen deutschsprachigen Raum in Fachkreisen beachtliche Resonanz erfährt. Zusammen mit Werner Ziltener und später Louis Lowy entwickelt er darauf aufbauend namhafte Beiträge zum internationalen sozialarbeitswissenschaftlichen Diskurs.

In St. Gallen nimmt die Ostschweizerische Schule für Sozialarbeit (ab 1984 für Sozialarbeit und Sozialpädagogik, zusammen mit Rorschach), ihren Betrieb auf.

Die Fürsorger-Abendschule Luzern findet jahrelang Gastrecht an der Kantonsschule Luzern – zuerst hier am Hirschengraben 10.

1965

Schwester Eugenia Pia Lang und Schwester Hieronyma Dillier übernehmen ad interim für zwei Jahre die Leitung der Schule für Sozialarbeit Luzern.

Die Schule für Sozialarbeit Gwatt öffnet ihre Tore.

1966

An der Schule für Sozialarbeit Luzern werden Soziologie, Sozialpsychologie, soziale Gruppenarbeit und soziale Gemeinwesenarbeit in den Lehrplan aufgenommen.

1967

Mit Arthur Vogel, Dr. phil. I, übernimmt zum ersten Mal ein Mann die Schulleitung der ehemaligen Frauenschule Luzern (bis 1983).

Historische Vignette

1967 Der Klient: «Vom passiven Objekt zum aktiv mitbeteiligten Subjekt» *

«Dem Sozialarbeiter von heute stehen andere Arbeitsmöglichkeiten zur Verfügung. Wenn die Fürsorgerin früherer Zeiten vor allem aus ihrer Persönlichkeit heraus auf ihre Schützlinge positiv einzuwirken versuchte, so verfügt der Sozialarbeiter von heute über lehr- und lernbare Arbeitsmethoden. Das hilft ihm zum vornherein, in der Arbeit mit Klienten viele Fehler zu vermeiden.
Durch die neuzeitliche Arbeitsmethode ist der Klient vom früher vorwiegend passiven Objekt, das Fürsorgemassnahmen über sich hat ergehen lassen müssen, zum aktiv mitbeteiligten Subjekt geworden. Soweit die Person des Klienten dies gestattet, geht es im Fürsorgeprozess vorwiegend um ein dynamisches Gespräch zwischen zwei grundsätzlich gleichberechtigten Partnern, die beide nach Massgabe ihrer derzeitigen Möglichkeiten einen positiven Beitrag zu leisten haben.

Es genügt also nicht, die Persönlichkeit des Klienten mit allem Raffinement, vielleicht auch unter Beizug eines Psychiaters, zu erfassen und zu verstehen. Der Sozialarbeiter muss als beteiligter Partner auch sich selber kennen. Er muss sich selber kritisch und prüfend gegenüberstehen. Er muss sich klar darüber werden, weshalb er auf bestimmte Lösungen hin tendiert, obgleich andere Wege der Individualität eines Klienten besser entsprechen würden. Der Sozialarbeiter in der Praxis befindet sich in einer dauernden Auseinandersetzung mit der eigenen Person.»

Dr. iur. Max Hess-Haeberli
Vormundschaftssekretär Zollikon; Dozent u. a. an der Schule für Sozialarbeit Luzern; Herausgeber von Lehrmitteln, z. B. zur Aktenführung in der Einzelhilfe; hat einen massgeblichen Beitrag zur Gründung der 1976 gestarteten Interkantonalen Bildungsstätte für Soziale Arbeit (IBSA) geleistet.**

Quelle
Max Hess-Haeberli (1967). Die Entwicklungstendenzen der sozialen Arbeit. Vortrag, in: Zeitschrift für öffentliche Fürsorge,
64. Jg., Nr. 11, 1967, S. 164 – 170.

* Hess-Haeberli 1967, S. 164, 168
** Schmocker 2016, S.

Die Schule für Sozialarbeit Luzern nach dem Umbau der Liegenschaft Hitzlisbergstrasse 5

1968

Die Ausbildung in Sozialer Arbeit in Luzern kann auf ein halbes Jahrhundert zurückblicken und feiert das 50-Jahr-Jubiläum.

An der Fürsorger-Abendschule Luzern wird der Heilpädagoge und Psychologe Othmar Aregger Schulleiter (bis 1976).

Historische Vignette

1968 Arbeitskraft oder «vollmenschliche Abrundung» *

«Der Mensch lebt in einer Industriegesellschaft. Er lebt immer mehr in einer von der Industrie geprägten, von der Industrie und den entsprechenden Naturwissenschaften geformten und beherrschten Welt. Was bedeutet das? Zunächst einmal: immer mehr Menschen verlieren ihre Selbständigkeit. Immer mehr Menschen werden eingeordnet in einen Organismus, der ihnen vorschreibt, was sie in ihrem Beruf, was sie in ihrer Arbeit, also während der grössten Zeit des Tages zu tun haben. In diesem Industriebetrieb, da wird der Mensch nicht so sehr als Mensch genommen denn eben als Arbeitskraft. Er wird – und das scheint mir schon etwas sehr Bedeutsames, was wir uns immer wieder überlegen müssen – er wird nicht so sehr genommen in seiner vollmenschlichen Abrundung, sondern nur nach einem Teil seiner Fähigkeiten. Und es wird von den meisten verlangt und erwartet, dass sie nicht sehr viel Eigenes in diese Arbeit hineinstecken, sondern dass sie arbeiten nach dem, was andere vorgedacht, vorgeschrieben, vorgeplant haben. Er muss das ausführen, was andere Menschen ihm vorlegen. Das geht bis in die höchsten Stufen hinauf. Dazu kommt etwas, das wir gerade in der Sozialarbeit ganz besonders beachten müssen, nämlich die Versachlichung der menschlichen Beziehungen im Grossbetrieb.
Wir brauchen heute als sozial dienender Mensch viel mehr Fachwissen als früher: Psychologie, Soziologie; wir müssen auch im Recht uns auskennen, damit wir dem Menschen auch sachlich helfen können.»

Pater Dr. Jakob David
Festrede anlässlich des 50-Jahr-Jubiläums der Schule für Sozialarbeit Luzern

Quelle
David, Jakob (1968). Sozialarbeit in einer sich wandelnden Welt. Festvortrag von Pater Dr. Jakob David, gehalten am 30. März 1968
anlässlich der 50-Jahr-Feier der Schule für Sozialarbeit Luzern. Gosteli-Archiv, AGoF 155-12-05.

* David 1968, S. 2, 12

Historische Vignette

1968 Soziale Gemeinwesenarbeit *

«In ihren Grundzügen ist die Schule für Sozialarbeit von heute der Sozial-caritativen Schule von damals gleich geblieben. Sie sieht ihre Aufgabe noch immer in der Vermittlung soliden theoretischen Wissens, praktischen Könnens und der Formung der Persönlichkeit im Geiste einer klaren christlichen Weltanschauung. Aber der lnhalt des theoretischen Wissens und die Methode der beruflichen Praxis haben wesentliche Änderungen erfahren. Diese ergaben sich aus dem Wandel der beruflichen Sozialarbeit, der in Zusammenhang mit der zeitgeschichtlichen Entwicklung steht.

Die Soziale Gemeinwesenarbeit nimmt sich der Bedürfnisse und Notstände grösserer sozialer Gebilde an und bemüht sich, in diesen selber Kräfte und Initiativen zu wecken und sie zu befähigen, Schädigungen des Gesellschaftskörpers als Ganzes wirksam anzugehen. Noch stehen wir in der Vermittlung des nötigen Wissens und Könnens auf diesem Gebiet ganz am Anfang.
Seit 1965 erhalten unsere Studierenden eine Einführung in diese Methode. Es wird noch Zeit brauchen, bis genügend gut ausgebildete Dozenten für dieses Fach zur Verfügung stehen und die entsprechenden praktischen Übungsmöglichkeiten geschaffen sind. Aber der Einsatz für diese Ziele scheint uns wichtig zu sein, um durch diese dritte Methode soziale Hilfe auch dort wirksam einsetzen zu können, wo die Betreuung Einzelner durch Soziale Einzelhilfe oder kleiner Gruppen durch Soziale Gruppenarbeit nicht mehr ausreicht.»

Schwester Eugenia Pia Lang
Dozentin, Co-Leiterin der Schule für Sozialarbeit Luzern, 1965 – 1967, gemeinsam mit Schwester Hieronyma Dillier


Quelle
Lang, Eugenia Pia (1968). Heute, in: 50 Jahre Schule für Sozialarbeit Luzern. Luzern: Eigenverlag, S. 133 – 135.

* Lang 1968, S. 133, 135

Historische Vignette

1968 «Dem Sozialarbeiter sind ganz neue Aufgaben entstanden» *

«Unser Jubiläumstag soll ein Tag der überzeugten Hoffnung sein, dass dieses Werk auch einer fernen Zukunft erhalten bleibe, wachse und blühe.

In unserer reichen Schweiz mag es scheinen, dass die Armut gewichen ist, und die soziale Arbeit unnötig geworden sei. In rein materieller Hinsicht mag dies zum Teil stimmen, auch wenn es
immer wieder Menschen und Familien, von hartem Schicksal betroffen, gibt. Viel grösser jedoch ist die seelische, geistige Not. Bei der Jugend wie bei den Erwachsenen, weil unser Leben in Familie, Beruf und Gesellschaft sich grundlegend geändert hat. Die Bindungen zur Familie sind lockerer geworden. Die Schule vermittelt mehr Wissen und Können, aber sie erzieht weniger. In der Lebensgemeinschaft sind die Bindungen zu Ständen und Berufsgruppen der ungebändigten Freizügigkeit und Freiheit gewichen. Dem Sozialarbeiter sind ganz neue Aufgaben entstanden, ungewohnte Probleme treten an ihn heran. Schwierigkeiten, um überhaupt an den Menschen heranzukommen, stellen sich ihm entgegen.

So besteht die Hoffnung, dass unsere Schule auch diese veränderten Bedingungen erfasst und sich für die Meisterung dieser neuen Verhältnisse rüstet und damit ihren Fortbestand rechtfertigt. Das aufrichtige Bestreben der Schulleitung und der Dozenten verbürgen uns aber, dass unsere Hoffnung berechtigt ist und dass in enger Zusammenarbeit mit den übrigen Schulen der Schweiz und der Arbeitsgemeinschaft die Lehrpläne dauernd überprüft und der neuen Umwelt angepasst werden. So dürfen wir die feste Hoffnung haben, dass unsere Jubilarin in geistiger Frische ihr Werk fortsetzen wird.»

Dr. Otto Meyer
Präsident des Vereins Schule für Sozialarbeit Luzern Ansprache anlässlich der Jubiläumsfeier vom 30. März 1968

Quelle
Meyer, Otto (1968). Ansprache anlässlich der Jubiläumsfeier vom 30. März 1968. Gosteli-Archiv AGoF 155-12-04.

* Meyer 1968, S.5

1969

Die Ostschweizerische Heimerzieherschule nimmt ihren Betrieb auf.

Anton Hunziker und Werner Ziltener entwickeln das Konzept für die Neuausrichtung der Schule für Sozialarbeit beim Seraphischen Liebeswerk in Solothurn und leiten damit den sogenannten «Solothurner Frühling» ein.

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