Inhalt
... SREDNA SELLA TSI TROD...<- Die phantastischen Räume von ALICE wurden in der Geschichte von Lewis Caroll beschrieben (durch den Spiegel und was Alice dort fand). ALICE begleitet in neue Räume, dort werden inhaltlich sowie visuell Aspekte der Wahrnehmung und der Materialisierung (Kristallisation) erforscht und entwickelt. Poesie, Textur, Deformierung, Farben, Licht, Schatten, Dimensionen, Illusionen, Verzerrung, Spiegelung, Dunkelheit, ist es die Sprache von „ALICE HINTER DEN SPIEGELN’ oder alles ganz anders? ALICE hinterfragt und sieht alles neu. Oben ist unten, die Farben wechseln und Dinge schweben, sind einfach ver-rückt. Eine neue ...Sensibilität entsteht. Wie sieht das denn aus? Wie sind die Dinge beschaffen? Farbräume, Spiegeltechniken, Interferenzen, Licht und Farbe, spezielle Instrumente, neuartige Prozesse, Schall, Haptik, Musik und Geruch spielen im Orchester. Über Recherchen, die praktische Arbeit am Material, das Experimentieren und angebotene Theorie-Inputs, das Vorzeigen von speziellen für Alice mögliche Techniken, erhalten die Studierenden die Möglichkeit sich trefflich in unbekannte Räume zu begeben und die dort herrschenden Phänomene zu ent-decken und DANACH (.) MIT NEUEM BLICK DIE WELT ZU GESTALTEN. ALICE ist überall, im Design, der Zeichnung, Performance und in Grafik und Film. Im Zentrum steht das unvoreingenommene Vorgehen, der Prozess, das Sammeln vielfältiger Erfahrungen in der Auseinandersetzung beim Machen. Verschiedene Formen der Zusammenarbeit unterstützen den individuellen Lernprozess, u.a. eigenverantwortlich geführte Gruppengespräche, Austausch mit dem Sparing-Partner, Zwischenpräsentationen, Präsentationen mit Dozierenden und Studierenden).
Zielsetzung
Ziel ist die Eröffnung eines Forschungsfeldes, eine Entdeckungsreise zum Thema Wahrnehmung. Die Studierenden treten praktisch forschend, experimentierend in das unbekannte und bereichernde Feld einer neuen Welt ein und materialisieren ihre Eindrücke zu neuartigen Entwürfen, die in einem frei wählbaren Medium umgesetzt werden (Fotographie, Zeichnung, Objekt, Performance, usw.). Eine praktische sowie analytische individuelle Recherche führt von experimentellen Versuchen und Versuchsreihen über Einzelgespräch, Reflexion, Präsentation und den Austausch in der Gruppe zu vertiefter Auseinandersetzung.
Dozierende
Martin Huwiler (MV), Anita Wanner, Tom Fellner, Thomas Zirlewagen
Martin Huwiler ist Industriedesigner, mit eigenem Atelier und arbeitet in der Forschung an der HSLU.
Anita Wanner ist dipl. Restauratorin FH und arbeitet seit 2010 teilzeit als Werkstattleiterin Raum für Farben. An der HSLU D&K hat sie zudem die Materialbibliothek für Pigmente und Farbstoffe, die Teil des Materialarchivs ist, aufgebaut (www.materialarchiv.ch). Sie betreut die Materialbibliothek, erstellt Texte für die website des Materialarchivs und führt Studierende als auch externe Farbinteressierte durch die Sammlung. Als Dozentin arbeitet sie im IDA-Modul mit und führt Färbekurse für TX-Studierende durch. In ihrem Atelier für Konservierung und Restaurierung werden Ikonen, Leinwandgemälde, Wand- und Hinterglasmalereien restauriert. Zudem führt sie Farbuntersuchungen an historischen Gebäuden durch und erstellt Farbkonzepte.
Tom Fellner studierte Kunst in Paris und New York (M.F.A.) und arbeitet als Dozent und Leiter der Malwerkstatt am Institut Kunst in Basel wie auch seit 2009 in Luzern. Er wird von der Galerie Nicola von Senger vertreten. tomfellner.com
Thomas Zirlewagen nach dem Studium zum Diplom-Restaurator zunächst tätig in verschiedenen Museen, Instituten und Forschungsprojekten in D und CH, seit 2006 im eigenen Atelier in Zürich mit Schwerpunkt Restaurierung von Malerei und Objekten der Modernen/ Zeitgenössischen Kunst. Er referiert regelmässig an Hochschulen und internationalen Tagungen und begleitet Museen, Sammlungen, Ausstellungsprojekte und Künstler in konservatorischen und materialtechnischen Fragen. Seit 2008 ist er Dozent an der HSLU D&K im Bereich Theorie.
Der Unterricht findet in Deutsch und Englisch statt.
content
... REHTO IS GNIHTYREVE EREHT...<- The fantastical space that ALICE inhabits is described by Lewis Caroll (through the looking glass and what Alice found there).
We accompany ALICE into new spaces, where we will explore and develop content-related as well as visual aspects of perception and materialisation (crystallization). Poetry, texture, deformation, colour, light, shadow, dimensions, illusion, distortion, mirroring, darkness form the language of “ALICE THROUGH THE LOOKING GLASS” or is everything other? ALICE asks questions and sees everything as if it were new. Up is down, the colours change and things float in the air or are simply wrong. A new sensibility emerges. How does it look? What are these objects? Colour spectrum, mirror technology, interference, light and colour, special instruments, innovative processes, sound, haptic sensation, an orchestra of music and scent. Through research, practical work on material, experimentation, the theory inputs that are provided and showing specialised possible techniques for Alice the students are given the opportunity to negotiate unknown rooms and discover the prevailing phenomena in these areas and AFTER(.)WITH A NEW PERSPECTIVE FASHION THE WORLD. ALICE is everywhere in design, drawing, performance, graphics and film. An unbiased-approach, the process, gathering diverse experiences in analysing and making, play a central role in the project. Different forms of collaboration support the individual learning process: independently lead group discussions, exchange with a sparing-partner, interim presentations, presentations with teachers and students. Colour is a central aspect of the module and will be dealt with practically and theoretically.
learning objectives
The aim is to open a field of enquiry and a journey of discovery into the theme of perception. The students enter into a new world of practical research and experiment in this unknown and enriching field, where they materialise their impressions and innovative sketches in a medium that they are free to choose (photography, drawing, object, performance etc.) Practical and analytical individual research which is made through experimental trials and a series of tests and is supported and deepened through one-to-one consultations, reflection, presentation and group discussions.