ARBEITSPROZESS
Zu Beginn formulierten wir unsere Absicht in einem Dossier, dieses ergänzten wir mit einem Moodboard, welches dunkle, monochrome, raue, zerstörte Bilder enthielt. Als wir einige Referenzbilder zusammengesucht hatten, sind wir in der Umgebung herumgezogen um Audioaufnahmen zu machen. Diese Manipulierten wir in einem zweiten Schritt so weit bis die Aufnahmen völlig zerstört und kaputt klangen. In einem dritten Schritt fügten wir diese Klänge zu einer Komposition zusammen. Dabei achteten wir darauf, dass wir zu beginn sanfte Klänge verwendeten, welche dann in der Mitte des Stücks langsam von den zerstörten, manipulierten Tönen abgelöst wurden. Dies taten wir um die harten, verzerrten Klänge, schwerer wirken zu lassen. Als wir mit unserer Komposition zufrieden waren, experimentierten wir mit verschiedenen Techniken um abstrakte Animationen zu generieren. Wir kombinierten analoge 2D Animationen mit abstrakten 3D Computer-animationen und ergänzten diese mit von uns gefilmtem Videomaterial. Schlussendlich arrangierten wir eine visuelle Collage aus den verschiedenen Materialien, welche unser Musikstück ergänzte.
INSTALLATION
Das fertige Produkt, ein kreisförmiges Video mit Ton, projizierten wir auf den Boden eines grossen, abgedunkelten Zimmers. Die Vorstellungen dauerten jeweils 8 Minuten. Das Kreisformat haben wir gewählt damit die Leute rundherum stehen konnten und um das räumliche Gefühl zu verstärken haben wir in jede Ecke des Zimmers laute, relativ basslastige Lautsprecher installiert.