Was nimmst du aus deiner Studienzeit mit?
Das Musikstudium war eine intensive, aber schöne Zeit. Diese Ausbildung benötigt viel Eigenverantwortung und Disziplin. Den Austausch und das Zusammentreffen mit Gleichgesinnten war für mich durch das ganze Studium extrem wertvoll. Ich durfte grundsätzlich viele unterschiedliche, interessante und lehrreiche Module besuchen. Auch das Musizieren im Ensemble habe ich sehr geschätzt. Leider ist dies aufgrund von verschiedenen Leistungsnachweisen, die wir erfüllen mussten, etwas zu kurz gekommen. Die Studienzeit behalte ich jedoch in sehr guter Erinnerung.
Würdest du das Studium heute wieder wählen? Weshalb ja oder nein?
Ja, auf jeden Fall. Ich schätze es sehr, dass ich mit dem Instrumental- und Schulmusik-Master zwei verschiedene Standbeine habe, die sich sehr gut ergänzen. Das Studium hat mich grundsätzlich hervorragend auf meinen Berufsalltag vorbereitet und mir das nötige Rüstzeug dafür mitgegeben. Trotzdem muss jede und jeder seine eigenen Erfahrungen sammeln. Die kann einem kein/e Dozent/in mitgeben.
Was gibst du Studieninteressierten als «goldenen Tipp» mit?
Es ist meiner Meinung nach sehr wichtig, dass sich die Studierenden bereits vor dem Studium mit ihrem zukünftigen Beruf identifizieren können. Ein Instrument auf sehr hohem Niveau zu beherrschen und täglich über mehrere Stunden zu üben, ist nur ein Teilstück des zukünftigen Berufs als Musiker/in bzw. Musikpädagoge/in. Um einen Einblick in diese Berufswelt zu erhalten, sind beispielsweise Hospitationen, Gespräche mit Absolventen/innen oder sogar Stellvertretungen eine gute und wichtige Möglichkeit.