Wie hat dich das Studium auf deine jetzige Tätigkeit vorbereitet?
Im Studium wurde Flexibilität im Umgang mit diversen Instrumentalbesetzungen gefördert, ebenso die Realisierung von eigens initiierten Projektideen. Die Erlernung des Handwerks im Sinne von Instrumentenkenntnis, akustischer Eigenschaften instrumenteller Kombinationen bis hin zur Orchestration, ebenso wie die Frage formaler Proportionen und deren gestalterischen Auswirkungen, wird früh erprobt.
Was braucht es, um erfolgreich zu sein?
Um ein Kompositionsstudium erfolgreich zu absolvieren, braucht es Eigeninitiative, Gestaltungsgabe und eine individuell ausgeprägte, musikalische Vorstellungskraft. Das Erarbeiten eines neuen Werkes zusammen mit den Interpreten, das Meistern von technischen Fertigkeiten bis zur Realisierung der musikalischen Idee ist wichtiger Teil des kompositorischen Prozesses.
Was gefiel dir besonders an deinem Studium?
Ich hatte bereits während des Studiums die Gelegenheit, mit hochrangigen Musikerinnen und Musikern zusammen zu arbeiten. Dies führte beispielsweise zur Uraufführung meines Violinkonzertes am Lucerne Festival 2010. Die Qualität erstklassiger Interpretation treibt die eigenen künstlerischen Ansprüche in die Höhe.
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