Motion Portrait
Das Projekt «Motion Portrait» besteht aus drei verschiedenen Filmen, die in einer Endlosschlaufe zu einer Tonspur mit Geräuschen ablaufen. Die Filme porträtieren je eine Person, die von unterschiedlichen animierten Elementen begleitet wird. Das «Motion Portrait» ist eine moderne Interpretation des klassischen Porträts, welchem durch die animierten Elemente eine neue Gestaltungsebene hinzugefügt wird. Ein solches «Motion Portrait» könnte im Rahmen einer Kunstinstallation Anwendung finden. Es könnte aber auch bei einem Dokumentarfilm im Vorspann zur Vorstellung der Protagonisten eingesetzt werden.
Bis anhin konnte ich mir nicht vorstellen, mit welchen Mitteln zweidimensionale Bilder zum Leben erweckt werden. Da ich es auch für unsere Studienrichtung sehr wichtig finde, einige Grundkenntnisse im Animieren zu haben, war ich sehr froh, dass ich durch das IDA-Modul «Motion First» eine erste Einführung in das Programm After Effects erhielt. Mein grösstes Anliegen war es deshalb, die Grundkenntnisse des Programms zu erwerben, auf denen ich selbständig aufbauen konnte.
In meiner Gruppe einigten wir uns bereits nach kurzer Zeit darauf, mit gefilmten Porträts zu arbeiten, die wir mit Animationen ergänzen wollten. Dadurch setzten wir uns von Beginn an einen fixen Rahmen, in dem wir aber noch immer genug Raum hatten, frei mit den Animationen zu experimentieren. So konnte wir nicht nur das gelernte Wissen selbständig anwenden und weiterentwickeln, sondern hatten dank der guten Planung kaum mit unvorhergesehenen Problemen zu kämpfen. Trotzdem waren wir bei einigen technischen Fragen froh, wenn wir die Dozenten um Hilfe fragen konnten.
In unserer Gruppe waren verschiedene Disziplinen vertreten, wodurch wir uns gegenseitig weiterhelfen konnten und je nachdem auch einen anderen Sichtweise mitbrachten. Die Gruppenarbeit war sehr angenehm und wir ergänzten uns gut.
Das IDA-Modul hat mir Spass gemacht und ich habe sehr viel gelernt – gern würde ich das Animieren auch in Zukunft weiterverfolgen: Ich denke, dass es gerade im Bereich Nonfiction in verschiedenen Bereichen (z.B. Lehrmittelgestaltung, Lehrpfade, Websites, etc.) eine wertvolle Ergänzung ist.
Text: Flavia Korner