Zuerst zu dir persönlich: Welche Hashtags beschreiben dich am besten?
#Neugierig #Abenteuerlustig #Aktiv #Intensiv
Erzähl uns mehr zu den Hashtags.
#Neugierig: Ich habe einen angeborenen Eifer, neue Dinge zu lernen, sowohl privat als auch beruflich. Ich unterhalte mich gerne mit Menschen aus verschiedenen Lebensbereichen, um ihre Perspektiven und Visionen zu verstehen. Diese Neugier geht so weit, dass ich offen bin für neue Erfahrungen und Herausforderungen, die auf mich zukommen.
#Abenteuerlustig: Ich habe es mir noch nie leicht gemacht, vor allem wenn es darum geht, meine Interessen und Leidenschaften zu verfolgen. Ob es darum geht, grosse Lebensentscheidungen zu treffen oder in andere Teile der Welt zu reisen, mein Abenteuergeist hat mich immer geleitet. Es geht darum, das Unbekannte zu umarmen und von anderen Kulturen zu lernen.
#Aktiv: Mein Leben ist ein Wirbelwind von Aktivitäten. Zwischen meinem anspruchsvollen Job bei der Syntera GmbH und meinem Privatleben, zu dem auch jährliche Reisen nach Chile zu meiner Familie gehören, wird es nie langweilig. Das hält mich auf Trab und macht jeden Tag spannend.
#Intensiv: Ich bin leidenschaftlich in dem, was ich tue und wer ich bin. Diese Intensität zeigt sich in meiner Arbeitseinstellung, in meinen Hobbys und in meinen Beziehungen. Sie treibt mich zu Höchstleistungen an und gibt meinem Leben einen Sinn.
Nun zu deiner beruflichen Tätigkeit: Was machst du bei der Syntera GmbH?
Ich bin Mitgründer und Lead Data Scientist der Syntera GmbH, einem Start-up-Unternehmen mit Sitz in Luzern. Wir konzentrieren uns darauf, Unternehmen dabei zu helfen, das Potenzial ihrer Daten auszuschöpfen. Meine Rolle ist vielseitig: Neben dem Konzipieren, Entwickeln und Implementieren von Analyselösungen sowie dem Nutzen von Cloud-Technologie und Big-Data-Tools, verbringe ich auch Zeit damit, nach neuen Geschäftsmöglichkeiten zu suchen, um unser Unternehmen weiter auszubauen. Im Moment ist einer der interessantesten Aspekte meiner Arbeit, mit Gleichgesinnten zu sprechen, ihre Geschäftsvisionen zu verstehen und einen Plan zu entwickeln, wie sie ihre Ziele mit Hilfe von Technologie am effizientesten erreichen können.
Was hast du davor gemacht und weshalb bist du Teil der Syntera GmbH geworden?
Vor der Mitgründung der Syntera GmbH war ich als Berater bei der Saracus Consulting AG tätig, wo ich eine komplexe DWH-Umgebung für das Staatssekretariat für Wirtschaft in Bern betreute. Davor war ich Data Scientist bei Westphalia DataLab, wo ich erste Erfahrungen in einem Data Science Start-Up in Münster, Deutschland sammeln konnte. Warum habe ich mich jetzt für Syntera entschieden? Die Antwort liegt in der Kombination aus meiner Leidenschaft für Data Science und meinem Unternehmergeist. Ich sah die Möglichkeit, etwas zu bewegen und mich in jeden Aspekt des Unternehmens einzubringen. Mit Dimitri Bütikofer und Dominic Schranz hatte ich die perfekten Partner, um diese Vision zu verwirklichen. Gemeinsam wollen wir die Art und Weise, wie Unternehmen Daten nutzen, revolutionieren, und ich freue mich sehr auf diese Reise.
Erzähl uns, was das Aufregendste in deinem Job ist.
Das Spannendste an meiner Arbeit ist zweifellos die Gemeinschaft, der wir angehören. Wir sind stolze Alumni der Hochschule Luzern und unser Unternehmen ist im Smart-Up Hub der Hochschule angesiedelt. Das gibt uns einen akademischen Touch und ein innovationsförderndes Umfeld. Wir nehmen auch regelmässig an Microsoft-Veranstaltungen teil, da wir die Microsoft-Technologie intensiv nutzen, um unsere Kund:innen zu unterstützen. Was mich aber am meisten begeistert, ist unsere Mitgliedschaft in der
LAC2-Community in Luzern. Diese Community fungiert als Schmelztiegel für alle Akteur:innen des KI-Ökosystems in der Zentralschweiz. Sie bietet eine fantastische Gelegenheit, sich zu vernetzen, zu lernen und zusammenzuarbeiten, was unsere Arbeit bei der Syntera GmbH bereichert.
Welche Data Scientist Fähigkeiten sind in deinem Job besonders gefragt?
Man könnte meinen, dass Hard Skills wie Programmierung und maschinelle Lernalgorithmen die wichtigsten Anforderungen an einen Data Scientist sind, aber ich habe festgestellt, dass Soft Skills wie Kommunikation und Projektmanagement genauso wichtig sind. Effektive Kommunikation ist der Schlüssel, um komplexe Datenerkenntnisse in umsetzbare Geschäftsstrategien zu übersetzen. Projektmanagementfähigkeiten helfen, die Arbeit zu strukturieren und Zeit und Ressourcen effizient zu nutzen. Beide Fähigkeiten sind in einem Start-up-Umfeld, in dem man ein Allrounder sein muss, unerlässlich.
Bezeichnest du dich selbst eher als Techie, als Analysefreak, als kreatives Genie, als Management-Superheld oder als genialen Allrounder?
Ich würde mich selbst als eine Mischung aus "Analysefreak" und "Kreativgenie" beschreiben. Ich liebe es, tief in den Daten zu graben, um Erkenntnisse zu gewinnen, aber was mich wirklich antreibt, ist der kreative Prozess, der auf die Analyse folgt. Ob es nun darum geht, ein neues Experiment zu entwerfen, um eine Hypothese zu testen, oder eine fesselnde Datengeschichte zu erzählen – der kreative Aspekt macht die analytische Arbeit noch lohnender.
Was hat dich während des Studiums am meisten gepackt?
Während meines MSc in Applied Information and Data Science an der HSLU hat mich vor allem die Vielfalt der Studierenden beeindruckt. Fast alle waren Berufstätige aus verschiedenen Branchen und das Einzige, was uns verband, war die gemeinsame Leidenschaft für Data Science. Was die Kursarbeit betrifft, war die Ausarbeitung meiner Masterarbeit ein Highlight. Sie bot eine umfassende Plattform, um alles, was ich gelernt hatte, anzuwenden. Die Vielfalt der Perspektiven bereicherte meine Lernerfahrung und die Arbeit an der Masterarbeit gab mir ein befriedigendes Gefühl der Erfüllung.
Was sind aktuell die grössten Herausforderungen in deinem Job?
Die Dynamik eines Start-ups bringt eine Reihe von Herausforderungen mit sich, von denen die dringlichste darin besteht, mehrere Hüte zu tragen. In einem Moment bin ich in die Datenanalyse vertieft, im nächsten stehe ich in einem Kundengespräch und erkläre unsere Dienstleistungen. Diese verschiedenen Rollen unter einen Hut zu bringen, vor allem der Wechsel von einer technischen zu einer vertrieblichen Denkweise, ist eine Herausforderung, aber auch sehr spannend. Ich muss mich ständig anpassen und weiterentwickeln.
Welchen Ratschlag würdest du jemandem geben, der in dieselbe Branche einsteigen möchte?
Der beste Rat, den ich geben kann, ist, leidenschaftlich neugierig zu sein. Suche nach Dingen, die dich interessieren und verbinde sie mit deinen beruflichen Zielen. Lerne weiter, nicht nur aus Kursen oder Büchern, sondern auch von den Menschen um dich herum. Und vor allem: Geniesse die Reise. Wenn du leidenschaftlich und neugierig bist, bist du schon auf dem Weg zum Erfolg.
Und nun zum Schluss: Welchen neuen Hashtag strebst du für die Zukunft an?
#Fokussiert. Das Jahr 2023 war bisher sowohl beruflich als auch persönlich sehr bereichernd. Mein Ziel für den Rest des Jahres ist es, diesen Schwung beizubehalten. Konzentriert zu bleiben wird entscheidend sein, um die verschiedenen Möglichkeiten, die sich mir bieten, zu nutzen.
Wir danken Kail Kuhn für sein Engagement und die Zeit, die er sich genommen hat, um diese wertvollen Einblicke mit uns zu teilen.