Gerade vulnerable Gruppen wie beispielsweise Jugendliche, Menschen in prekären Lebenssituationen, geschlechtliche und sexuelle Minderheiten sowie Menschen mit Behinderung fehlen oftmals Verwirklichungschancen, über ihr sexuelles und reproduktives Leben selbst zu entscheiden oder ihre Geschlechtsidentität und sexuelle Orientierung frei und selbstbewusst ausdrücken zu können. Viele bleiben mit ihrer belastenden Situation alleine. Auch Fachpersonen im Bildungs-, Gesundheits- und Sozialwesen tragen zu dieser Situation bei, beispielsweise in dem sie die Glaubwürdigkeit des Gesagten in Zweifel ziehen. Wenige gehen in Kontakt auf Augenhöhe mit den Adressat*innen und entscheiden gemeinsam über den bestmöglichen Unterstützungsprozess.
Eine wesentliche Grundlage sexueller Gesundheit sind die sexuellen Rechte. Im Fokus des CAS-Programms stehen daher:
- Adressatinnen- und Adressatengruppen als Akteurinnen und Akteure
- Strategien der Partizipation bzw. des Empowerments,
- Wahrnehmung der Rechte auf sexuelle Selbstbestimmung und reproduktive Gesundheit
- Abbau bzw. die Überwindung von Diskriminierungen
Die vermittelten Ansätze verwirklichen den menschenrechtsbasierten Anspruch demokratischer Teilhabe und Teilnahme an gesellschaftlichen Prozessen.