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Workshop 1: «SpielBar»: Aufführung von Partituren mit variabler Besetzung
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Marco Blaauw, Leitung
Im Workshop «SpielBar» nähern sich die Teilnehmenden Werken von bekannten Künstlerinnen und Künstler wie George Maciunas, John Cage, Cornelius Cardew oder Christian Wolff. Im Zentrum des Workshops stehen, neben dem eigenen Instrument, «gefundene Objekte» aus dem Alltag wie Zeitungen, Kleidungsstücke, Äste, Papier, die Stimme oder der Körper. So wird eine Musizierpraxis gefördert, die weniger spieltechnische als vielmehr schöpferische und intellektuelle Ansprüche an die Beteiligten stellt. Die Teilnehmenden nähern sich den Konzepten auf spielerisch-experimentelle Weise, erproben in variierenden Gruppenkonstellationen die akustischen Möglichkeiten «ihres Instruments» und wachsen sukzessiv zu einem alternativen Klangkörper zusammen. Offenheit und Neugier allein braucht es, um sich durch «SpielBar» kreative Gestaltungsräume zu erschliessen und den Blickwinkel auf die eigenen künstlerischen Möglichkeiten zu erweitern.
Offen für alle Instrumentalisten:innen, Sänger:innen sowie für interessierte Komponisten:innen
Workshop in Deutsch/Englisch
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Workshop 2: Ensemblespiel Neue Musik
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Sascha Armbruster, Anne-Maria Hölscher, Garth Knox, Pascal Pons, Leitung
In Abwechselung miteinander behandeln Dozierende der Akademie allgemeine Themen des Ensemblespiels wie Rhythmus, Mikrotonalität, Bühnenpräsenz, und Zeichen-/Taktgebung vom Instrument aus. Ausserdem werden Probe- und Lernstrategien erkundet und praktisch umgesetzt.
Offen für alle Instrumentalisten:innen, Sänger:innen
Workshop in Deutsch/Englisch
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Workshop 3: Einführung in Aufnahmetechniken
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Emilio Guim, Leitung
In diesem praxisorientierten Workshop lernen wir grundlegende und fortgeschrittene Techniken für die Aufnahme eines Solos oder eines kleinen Ensembles kennen, wobei der Schwerpunkt auf der Klangwelt der zeitgenössischen Musik liegt. Wir werden grundlegende Theorie für Tonaufnahmen, Mikrofone, Kabel, Soundkarten, Mikrofonplatzierung und grundlegende Bearbeitung/Mischung mit der DAW Reaper besprechen und anwenden. Am Ende werden wir eine kleine Aufnahme in der Klasse produzieren.
Offen für alle Instrumentalisten:innen, Sänger:innen und Komponisten:innen
Workshop auf Englisch
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Workshop 4: INTERACTION – CREATION – NOTATION
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Charlotte Hug, Leitung
Die «Interaction Notation» IAN ist Schnittstelle und gemeinsame Sprache für Komprovisation, musikalisch-szenische und interdisziplinäre Kontexte. Sie fördert die Interaktion zwischen den Beteiligten sowie neuen Formen von Kreation und Interpretation.
Die Grundzüge der IAN sind in kurzer Zeit erlernt und können auf unterschiedlichsten Komplexitätsgraden angewendet werden. Nach einer Einführung und Beispielen aus der künstlerischen Praxis wird diese Notation im Workshop praktisch angewendet. Ensemble-Stücke werden kreiert, geprobt, aufgenommen, reflektiert und aufgeführt.
Offen für Komponist*innen, Sänger*innen und Instrumentalist*innen aller Instrumente sowie Elektronik. Max. Teilnehmendenzahl: 12
Anfänger:innen bis Fortgeschrittene, Erfahrung in Improvisation von Vorteil.
Workshop in Deutsch/Englisch
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Workshop 5: Performance/szenisches Agieren am Instrument
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Leitung: wird noch kommuniziert
Das szenische Agieren am Instrument gehört zu den immer wiederkehrenden Aufgaben eines jeden Interpreten zeitgenössischer Musik, wird aber während des Studiums kaum unterrichtet. In diesem Workshop dienen kleine Übungen sowie Beispiele aus dem Repertoire als Grundlage für eine erste Begegnung mit Aspekten des Performativen im musikalischen Spiel.
Offen für alle Instrumentalisten:innen, Sänger:innen sowie für interessierte Komponisten:innen
Workshop in Deutsch/Englisch
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Workshop 6: Jamming with 'In C': Music performance
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Gilles Grimaître, João Carlos Pacheco, Leitung
«Jamming with 'In C'» bietet eine dynamische und bereichernde Erfahrung rund um Terry Rileys ikonische Minimal-Music-Komposition «In C». Ausgehend von Rileys Meisterwerk tauchen die Teilnehmenden in spielerische rhythmische Spiele und Abenteuer ein, um ihren Groove zu verfeinern, ein tiefes Verständnis für das Zusammenspiel zu entwickeln und ihr Timing zu erweitern. Dieser Workshop befähigt Musiker durch Improvisationen, anspruchsvolle rhythmische Übungen und detaillierte Analysen dazu, sich mit Kreativität und Präzision in «In C» zu entfalten.
Der Fokus liegt auf dem Aufbau eines starken Zusammengehörigkeitsgefühls innerhalb des Ensembles. Dabei wird zwischen simultanem Spielen und authentischem Zusammenspiel unterschieden.
Offen für alle Instrumentalisten:innen, Sänger:innen
Workshop in Deutsch/Englisch
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Workshop 7: Performance: Less is more – mit wenig Mitteln zur Essenz des Ausdrucks
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Asia Ahmetjanova, Leitung
In einer Zeit der permanenten Reizüberflutung kann es bereichernd sein, das Gegenteil zu praktizieren, um eine neue Qualität des Ausdrucks zu erreichen.
In diesem Workshop werden gemeinsam kleine performative Stücke entwickelt. Das Ziel dabei ist es, dem Publikum mit möglichst wenig Mitteln eine starke Idee zu kommunizieren und dafür nur die nötigsten Objekte, Bewegungen und Klangkörper zu benutzen. Verschiedene Materialien vor Ort stehen zur Verfügung, die für das Konstruieren neuer Klangkörper benutzt werden können, jedoch bleibt die Reduktion im Fokus.
Der Workshop ist wie folgt aufgebaut:
Ideen sammeln – gemeinsame Konzepte entwickeln – Besetzungen festlegen – ausprobieren/experimentieren – priorisieren – reduzieren – üben – präsentieren
Offen für alle Instrumentalisten:innen, Sänger:innen und interessierte Komponisten:innen
Workshop in Deutsch/Englisch
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Workshop 8: PLAY! Ein Kartenspiel von Lucas Niggli
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Lucas Niggli, Leitung
«Play!» ist ein faszinierendes Kartenspiel, eine hybride Vorlage für eine Musik, die sich zwischen Komposition und Improvisation bewegt. Hier werden traditionelle Hierarchien von Komponist:innen, Dirigent:innen, Solist:innen und Interpret:innen aufgelöst, und stattdessen ein kollektives Kreieren einer Musik möglich wird. Die Rollen der Beteiligten werden erst während des Konzerts klar definiert.
Das Kollektiv kreiert die Musik: sie ist, wie das Leben, eine Lotterie, ein Umgang mit guten und schlechten Karten. Durch situatives Handeln wird der Ensemble-Player Teil eines sozialen Gefüges, wo er verschiedenste Rollen einnehmen darf oder muss, stets seine eigene charakteristische Sprache (Klangfarbe) nutzend. So spielt «PLAY!» mit der Schnittstelle zwischen «Macht» und «Freiheit».
Offen für 8–12 Instrumentalisten:innen und Sänger:innen
Workshop in Deutsch/Englisch