INHALT
Die Studierenden entwickeln ein situations- und kontextbezogenes Projekt Dabei stehen Kollaboration, Kontexterfahrung und –wahrnehmung sowie Kunst, Design und lokale Gegebenheiten im Zentrum.
In einem ersten Schritt werden Themenfelder aus Kunst und Design recherchiert und analysiert und unterschiedliche Methodenansätze erarbeitet. In einem zweiten Schritt werden dazu Strategien entwickelt. Die praktische Umsetzung in einem dritten Schritt geht mit der Vertiefung unterschiedlicher Fertigkeiten einher.
Die abschliessende öffentliche Präsentation (Ausstellung, Performance usw.) ist Teil des gesamten Prozesses.
ZIELSETZUNG
Die Studierenden konzipieren ein kollaboratives Kunstprojekt an der Schnittstelle zu sozialen und regionalen Fragestellungen und setzen dies um. Sie werden dabei für offene Fragestellungen, gesellschaftliche Relevanz und kommunikative Verhandlung mit verschiedenen Partnern und Anspruchsgruppen sensibilisiert.
Die Studierenden erweitern ihr Repertoire an gestalterischen Werkzeugen, Methoden, Techniken. Sie nutzen dabei die Erfahrungen und kreative Energie im Kollektiv und treten als Teil davon in Erscheinung.
Die Studierenden realisieren das Projekt kollaborativ, erkennen ihre Rollen und Kompetenzen und setzen das „inklusive“ Potential unterschiedlicher Perspektiven und Fähigkeiten ein.
Sie verstehen es in einer öffentlichen Präsentation den Gesamtprozess zu kommunizieren.
DOZIERENDE
Doris Kurzmeyer (MV), Annemarie Bucher, Dominique Lämmli, Luca Schenardi
Doris Kurzmeyer ist Textildesignerin und Leiterin des Studienbereichs IDA. Ihr Interesse gilt der disziplinübergreifenden Entwicklung von Gestaltungsprojekten. Im Herbst 2016 bereist sie Japan und besucht Hochschulen, Manufakturen und Industriebetriebe im Bereich Textil- und Produktdesign.
Annemarie Bucher ist Kunstwissenschaftlerin, Landschaftshistorikerin, Co-Direktorin von FOA-FLUX (foa-flux.net) und Dozentin an der ZHdK. Sie arbeitet im Feld von Kunst in globalen Kontexten, transdisziplinären, kollaborativen Projekten, urbaner Landschaft, urban gardening und hat verschiedene Ausstellungen und Publikationen realisiert.
Dominique Lämmli ist Bildende Künstlerin, Philosophin, Co-Direktorin von FOA-FLUX (foa-flux.net) und Professorin an der ZHdK. Sie co-initiiert und -organisiert transdisziplinäre und –kulturelle kollaborative Zusammenarbeit und Produktion im Bereich “art in change processes.” Neue Publikation demnächst auf foa-flux.net verfügbar: “Activating Possibilities”, hg. von Him Lo und Dominique Lämmli.
Luca Schenardi (*1978) diplomierte 2002 als Visueller Gestalter an der Hochschule für Gestaltung in Luzern. Er lebt in Altdorf und arbeitet als freischaffender Illustrator und Plakatgestalter in Luzern. Seine Arbeiten wurden im In- und Ausland publiziert. 2017 erscheint bei der Edition Patrick Frey sein neues Buch «Meyer spricht von Gratiskaffee». www.lucaschenardi.ch