Die Aufgabe war es, zu einer gegebenen Tonspur einen (animierten) Film zu erstellen. Da die Tonspur sehr abstrakt und aus sehr unterschiedlichen Teilen und Tönen bestand, konnte man sie auch sehr frei interpretieren. Nach mehrmaligem Hinhören machten wir uns auf die Suche nach Bildwelten, die zu der Tonspur passen könnten. Die recht hektischen Sounds brachten uns schlussendlich auf die Idee Käfer und Motten als Bildmaterial zu verwenden. Unsere Recherche führte zu einem Look, der auf Found Footage im Stil von wissenschaftlichen Illustrationen basiert. Zudem sollten die Shots in einem Vintage Look gehalten sein.
Wir entwarfen eine Dramaturgie aus drei Abschnitten, um den Betrachter durch unseren Clip zu führen. Als Setting wählten wir eine Museumsumgebung. Zunächst wirbeln diverse Falter auf dem Deckel eines wissenschaftlichen Buches, einer der Falter durchläuft danach verschiedene Verwandlungen im Innern des Buches, bevor er schlussendlich wegflattert und in einem Schaukasten für Käfer landet. Einige Geräusche wiederholen sich pointiert in den Bildelementen, während andere Kontraste bilden.
In unserem Projekt hatten wir Gelegenheit Kompetenzen mit dem Programm «After Effects» zu sammeln. Ausserdem vertieften wir uns darin einen bestimmten Look zu erzielen und in den drei Teilen beizubehalten, was dank der guten Gruppenharmonie auch problemlos gelang.