Für unser Projekt hatten wir die Idee, mit Kindern und Jugendlichen (zwischen 8-14 Jahren) ein Interview zu machen. Wir haben die Kinder zu uns an die HSLU eingeladen und sie gebeten, uns eine Geschichte zum Thema Helden/Bösewichte zu erzählen. Die Geschichtensammlung diente uns als Grundlage zur Weiterverarbeitung in unseren Projekten.
In meinem eigenen Projekt habe ich eine der gesammelten Geschichten in eine 2D-Animation umgesetzt. Ich habe mich dabei aufs “acting” fokussiert, also darauf, dass die Bewegungen der Figuren in meiner Animation glaubhaft wirken. Für die Umsetzung benutzte ich die Software TVpaint. Zuerst musste ich eine der Tonaufnahmen auswählen. Der Inhalt sollte interessant sein, aber noch wichtiger für mich war die paraverbale Kommunikation. Man sollte die Emotionen in der Stimme heraushören, damit ich diese bei der Animation, durch die Mimik und Gestik verdeutlichen konnte.
Im Verlauf des Prozesses habe ich fünf verschiedene Fassungen erarbeitet. Jede Fassung stellt einen neuen Versuch dar, Schwierigkeiten im Storytelling oder im Designkonzept zu bereinigen. Die Geschichte liess zu wünschen übrig, da sie keine Einheit bildete. Auch das Layout machte mir Probleme. Ich musste erkennen, dass meine Animation an manchen Stellen zu viel Leerraum im Bild hatte. Bei der Lösungssuche war das Feedback meiner Mitstudierenden, der Dozenten, der Freunde und Familie sehr hilfreich.
Das IDA war für mich eine gute Erfahrung. Hier hatte ich Zeit ein Projekt von Anfang bis Ende zu entwickeln, anstatt nur kleine Teile davon umzusetzen. Ich habe ein Gefühl entwickelt, für den Einsatz, den es braucht, um ein solches Projekt durchzuziehen.