Meeresschildkröten die Plastiksäcke mit Quallen verwechseln, Forscher die Vögel mit Plastik im Bauch vorfinden und Öl Lecks die ganze Riffs verwüsten. Wir alle kennen die Bilder von Instagram, Youtube und Netflix. Sehen wir das Elend so fühlen wir uns schuldig und machen etwas dagegen; das ist der Gedanke hinter den Bildern. Doch wie „Elend resistent“ sind wir schon gegenüber dem Plastikproblem? Es scheint als wären Meerestiere mit Plastikmägen schon normal, weil sie jeder 24/7 auf Social Media und in den News sieht.
Hier wollten wir mit unserer Arbeit ein Kehrtwende zur Diskussion stellen. Was passiert wenn wir das Elend dieses Mal weglassen und für einmal mit farbig froher Ironie und Musik passiv auf das Plastikmüll Problem aufmerksam machen. Den Zuschauenden wird das Problem bewusst ohne dass sie traumatisierende Bilder zu Gesicht bekommen. Das Projekt soll die Frage stellen, was es wirklich braucht um visuell die Aufmerksamkeit der Massen auf ein zeitgenössisches Problem zu erlangen.
“The media is the most powerful entity on earth. They have the power to make the innocent guilty and to make the guilty innocent, and that’s power. Because they control the minds of the masses.”
Das Plastikproblem betrifft uns alle, wie auch die täglichen traumatischen Werbespots von Charity und Hilfsorganisationen uns alle betreffen. Aufmerksamkeit erregen ist einfach, dies mit positiven Medien zu tun, eine echte Herausforderung! Aus diesem Grund sehen wir unsere Visuals als eine Art soziales Experiment.