Hochschule Luzern – Design & Kunst
64 Seiten, Fr. 10.– / € 9.–
April 2014
1. Auflage 3’000 Exemplare
Mit Beiträgen von Françoise Adler, Gabriela Christen, Janine Häberle, Julie Harboe, Silvia Henke, Eduard Kaeser, Thomas Maniura, Tina Moor, Isabel Rosa Müggler, Alexis Schwarzenbach, Susanna Stammbach, Axel Vogelsang, Anita Wanner, Andrea Weber Marin
Gespräche mit Frédéric Dedelley, Stefan Gritsch, Pierre Thomé: Beat Schläpfer
«No. 3 - Postdigitale Materialiät» handelt von der Beziehung zweier gegensätzlicher Kulturtechniken – einer traditionell gewachsenen, handwerklich bestimmten und einer neuen, auf digitale Mittel abgestützten.
Unter dem von der Hochschule Luzern – Design & Kunst lancierten Begriff der «Postdigitalen Materialität» umkreist diese Schrift, anhand von Beispielen und Analysen aus der praktischen Forschung und Entwicklung, die Fragen nach der Substitution des Materiellen durch das Digitale, der Überlegenheit der einen gegenüber der anderen Methode und dem Gewinn durch den Einsatz hybrider Arbeitsweisen.
Nicht zuletzt stellt das Magazin in kulturwissenschaftlichen Reflexionen auch die Frage nach den menschlichen Fähigkeiten und Bedürfnissen: etwa dann, wenn von der sinnlichen Grundausrichtung des Menschen die Rede ist oder da, wo die Fixierung eines eingeschränkten Blickwinkels auf den Bildschirm kritisiert wird.
Die postdigitale Materialität ist somit eine Setzung, die den Blick auf wichtige technologische Entwicklungen und deren Auswirkungen auf unsere Wahrnehmung und Sinnlichkeit lenkt.