Bisher waren die Institute und Einrichtungen des Departements Musik über vier Standorte in der ganzen Stadt Luzern verteilt. Mit dem Neubau hat sich diese Situation seit Herbst 2020 grundlegend geändert: Auf dem Kampus Südpol, in direkter Nachbarschaft zum gleichnamigen Kulturzentrum an der Stadtgrenze zu Luzern, entstand ein modernes Arbeits-, Ausbildungs- und Konzertgebäude mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten. Dieses vereint in einer neuen Kultur des Departements:
- Übungs-, Ensemble- und Unterrichtsräume
- Eine öffentliche Bibliothek
- Den Club «Knox»
- Die Blackbox «Kosmos»
- Den Konzertsaal «Salquin»
- Arbeitsplätze der Direktion, Verwaltung und Forschung
- Verpflegungs- und Aufenthaltsräume, u.a. das Bistro «Magnet»
Dank dieser durchmischten Nutzung wurde ein offener, lebendiger Arbeits- und Begegnungsort für Studierende, Mitarbeitende, Partner und ein musikinteressiertes Publikum geschaffen. Öffnung ist auch sonst ein zentrales Charakteristikum des Neubaus: Der Standort auf dem Kampus Südpol ermöglicht die Intensivierung von bestehenden Partnerschaften, unter anderem mit dem Luzerner Sinfonieorchester, dem Luzerner Theater, dem Lucerne Festival, der Musikschule Luzern und des Kulturzentrums Südpol.
Ein raffiniertes architektonisches Gesamtkunstwerk
Die Architektur des neuen Gebäudes ist ein Werk des Teams Enzmann Fischer & Büro Konstrukt AG. Ihr architektonisches und bautechnisches Konzept wird sowohl den hohen Anforderungen an die Akustik und Schallisolation als auch der flexiblen Raumnutzung und Nachhaltigkeit gerecht: Das Kernstück des achtstöckigen Neubaus bildet ein Mittelfoyer mit vier Klang- und Lichttürmen. Die Materialisierung mit Holz und Beton im Inneren sowie die Fassade aus Klinkersteinen unterstützen die Absicht, ein nachhaltiges Bauwerk zu erstellen, welches über viele Jahre hinweg weiter an Ausdrucksstärke gewinnt.
Inbetriebnahme auf das Studienjahr 2020/21
Die Bauarbeiten wurden im Frühjahr 2020 abgeschlossen, sodass die Inbetriebnahme des Gebäudes rechtzeitig zum Beginn des Studienjahres 2020/21 erfolgen konnte. Die Realisierung kostet rund 81 Millionen Franken (inkl. Landkauf, Grund- und Mieterausbau, Ausstattungskosten).