CONTEXT
Der Schwerpunkt des Moduls bildet der Prozess, die Gestaltung und das Agieren im gesellschaftlichen Kontext. Die Studierenden verlassen die eigene Komfortzone, suchen und entdecken fremde Perspektiven und entwickeln Empathie für andere Gruppen, um gemeinsam neues Wissen aufzubauen. Der Blick über den Tellerrand, dank Transdisziplinarität, fördert die Vielfalt und Diversität im Rahmen der Designausbildung. Auf die Zusammenarbeit und Kommunikation mit Menschen aus Organisationen (Quartierverein, Ausländertreff), Bürgerinitiativen (Urban Gardening) oder sozialen Institutionen (Obdachlosenheime, Altersheime etc.) wird dabei ein spezielles Augenmerk gelegt. Design ist hier Kommunikation.
Sustainable Development Goals (SDG):
4 – Hochwertige Bildung/Wissenstransfer
5 – Geschlechtergleichheit
10 – Weniger Ungleichheiten
PERSPECTIVES
Das Modul ist prozessorientiert und baut auf dem Modul CONTEXT auf. Ziel ist es, einen Selbstpositionierungsprozess zu durchlaufen, um damit ein Konzept für die anschliessende BA Arbeit zu verfassen. Dieses wird während der BA Arbeit im Reallabor umgesetzt.
Das Modul fordert von den Studierenden die Auseinandersetzung mit dem Netzwerk, die Kontextualisierung innerhalb des Designdiskurses und die Auseinandersetzung mit dem Produktions- und Verbrauchersystem. Die Untersuchung der Schnittstelle zwischen der konzeptionellen Idee und deren möglichen Umsetzung wird in Bezug auf die Funktion, Nachhaltigkeit und ästhetische Qualität im Labor und in den Werkstätten mittels experimenteller Herangehensweise kritisch hinterfragt.
Praxisinput werden von Standpunkten aus Forschung und Designtheorie ergänzt. Die Studierenden analysieren die Wirkung ihrer Konzeptidee auf die Umwelt, auf die gesellschaftliche Wirkung und entwickeln für ihr Vorhaben eine individuelle Haltung.
Sustainable Development Goals (SDG):
4 – Hochwertige Bildung/Wissenstransfer
12 – Nachhaltige Konsum- und Produktionsweisen, Lieferketten