Promotionsberechtigte Partnerhochschulen & Kooperationen
Doktorierende sind verantwortlich, eine passende promotionsberechtigte Hochschule für die Erstbetreuung ihres Dissertationsvorhabens zu finden. Das Departement Design Film Kunst verfügt über eine grosse Anzahl an Partnerhochschulen, die zum Teil die Möglichkeit zur Promotion anbieten. Es können aber auch andere Hochschulen ausserhalb des bestehenden Netzwerkes angefragt werden. Das Departement Design Film Kunst kann diesen Prozess beratend begleiten.
Zusammen mit dem National Institute of Design (NID) bietet das Departement Design Film Kunst zudem das PhD-Programm «Eco-Social Innovation by Design» an, eine Doktorats-Kooperation mit Fokus auf anwendungs-orientierte Forschung im Kontext der öko-sozialen Innovation.
Unsere Doktorierenden promovieren an folgenden Hochschulen: Akademie der Bildenden Künste Wien, ETH Zürich, Filmuniversität KONRAD WOLF Babelsberg, Hochschule für Gestaltung Offenbach, HafenCity Universität Hamburg, Kingston University London, Kunstuniversität Linz, Ruhr-Universität Bochum, TU Dresden, Universität Basel, Universität Zürich, University College Dublin, University of Reading, University of Western England (UWE).
Voraussetzungen
- abgeschlossenes viersemestriges Masterstudium (120 ECTS-Punkte) in einer entsprechenden oder verwandten Disziplin
- mehrjährige gestalterische Praxis in einer entsprechenden oder verwandten Disziplin mit künstlerisch-gestalterischem Bezug
- inhaltliche Passung des Dissertationsvorhabens zu den Forschungsschwerpunkten resp. zu einem Forschungsprojekt der vier Forschungsgruppen des Departements Design Film Kunst
- Je nach Partnerhochschule müssen allenfalls zusätzliche Voraussetzungen erfüllt oder Leistungen erbracht werden. Dies ist mit der entsprechenden Hochschule zu klären.
Finanzierung
Das Departement Design Film Kunst vergibt keine Doktoratsstipendien. Doktorierende werden mit ihrem Promotionsvorhaben in der Regel in ein Forschungsprojekt einer Forschungsgruppe integriert, das vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF), Innosuisse oder über andere Drittmittel finanziert wird. Sie werden als Wissenschaftliche Mitarbeitende befristet für drei bis maximal fünf Jahre an der Hochschule Luzern angestellt. Hier gibt es verschiedene Fördermodelle:
- Anstellung in Projekten des Schweizerischen Nationalfonds (SNF)
Der SNF fördert Doktorierende im Rahmen von Forschungsprojekten. Die Doktorierenden werden zu 80 Stellenprozent (vier Arbeitstage pro Woche, gemäss Beitragsreglement des SNF) an der HSLU angestellt. Der SNF erwartet, dass Doktorierende 80 bis 100% einer Vollzeitstelle ihrem Doktorat widmen («protected time») und ihre Dissertation im Rahmen der maximalen Finanzierungsdauer von vier Jahren fertigstellen. Entsprechende Stellen für Doktorierende werden im Stellenportal der HSLU ausgeschrieben.
Informationen für Doktorierende in SNF-Projekten:
Unterstützung für Projektmitarbeitende
Mobilitätsbeiträge
Flexibility Grant
- Arbeitszeitmodell der Hochschule Luzern
In diesem Fördermodell werden Doktorierende zu insgesamt 70 Stellenprozent (3,5 Arbeitstage pro Woche) für drei Jahre an der Hochschule Luzern angestellt. Sie übernehmen im Umfang von 50 Stellenprozent (2,5 Arbeitstage pro Woche) Hochschulaufgaben in den Bereichen Lehre, Forschung und/oder Hochschulmanagement. 20 Stellenprozent (1 Arbeitstag pro Woche) sind reserviert für die Dissertation. Dazu investieren Doktorierende private Zeit im Umfang von 30 Stellenprozent (1,5 Arbeitstage pro Woche) für ihre Dissertation. Das heisst, ein Teil der Arbeit an der Dissertation wird unentgeltlich geleistet, da es sich um eine persönliche Qualifikation handelt.
- Erfolgsprämienmodell für Dissertationsprojekte
Die Hochschule Luzern kann Dissertationsprojekte von Mitarbeitenden, welche nicht im Rahmen des Arbeitszeitmodells oder des SNF finanziert wurden, bei deren Abschluss mit der Gewährung einer Erfolgsprämie fördern. In der Regel wird damit die Veröffentlichung der Publikation mit einer pauschalen Summe unterstützt.
- Unabhängige (eigenfinanzierte) Promotion
Personen, die ihre Promotion unabhängig von laufenden Forschungsprojekten realisieren möchten, werden vom Departement Design Film Kunst bei der Suche nach Finanzierungs- und Betreuungsmöglichkeiten unterstützt, erhalten jedoch keine finanzierte Anstellung als Doktorierende an der Hochschule Luzern. Die Kurse, die an der HSLU und im Rahmen von Campus Luzern speziell für Doktorierende angeboten werden, stehen auch selbstfinanzierten Doktorierenden mit oder ohne Anstellung an der HSLU offen, sofern ein Forschungsbezug zur HSLU besteht.
Weiterführende Informationen rund um das Thema Stipendien & Finanzierung:
Grants Office (HSLU)
Doc.ch (SNF)
Scientific Exchange (SNF)
Promotionspartnerschaften (swissuniversities)
Regierungsstipendien (swissuniversities)
Bundes-Exzellenz-Stipendien (SBFI)
Vorgehen
Interessierte mit einer konkreten Promotionsidee, die inhaltlich zu den Forschungsschwerpunkten der Forschungsgruppen des Departements passen, können die Leitenden direkt anfragen. Offene Doktoratsstellen werden im Stellenportal der Hochschule Luzern ausgeschrieben. Für das PhD-Programm «Eco-Social Innovation by Design» wird jährlich ein Call (ab Februar) publiziert.