Klassenunterschiede, die auf ungerechten sozialen und ökonomischen Bedingungen beruhen, spielen immer wieder eine Rolle in der Kunst. In meinem Beitrag stelle ich drei Modelle vor, wie der Kampf gegen solche Ungerechtigkeiten im Laufe der Jahrzehnte in der Kunst unterschiedlich bewältigt wurde. Einige Strategien wollten Kunst vergesellschaften und die Grenze von Künstler*innen und Publikum abschaffen. In anderen Bewegungen verfolgten Künstler*innen vor allem eigene Interessen und stellten ihre Arbeitsbedingungen in den Vordergrund. Anhand der Beispiel werden wir gemeinsam ins Gesprächen kommen, wie Künstler*innen heutzutage ihre Existenz sichern können und Ungerechtigkeiten über die Kunst hinaus infrage stellen können.