Unser Thema: das Essen, die Speise, die Nahrung, das Gericht. Jeder von uns hat in die gleiche Richtung tendiert, schnell ging es in der Diskussion um Vegetarismus und Veganismus. Diese Trendströmungen sind allgegenwärtig. Die Frage, die wir uns gestellt haben, war, wie uns das beeinflusst. Wir haben dann viele Beispiele aufgezählt, etwa, wie der heutige Fleischkonsum die Tiere, die Menschen und die Umwelt negativ beeinflusst und verändert. Ein weiteres Problem, das wir diskutiert haben, war der Plastikverbrauch. Frisches Gemüse wird im üblichen Supermarkt immer öfter in kurzlebigem Plastik verkauft.
Etwas Positives mit dem Essen verbinden, das war unser Ziel. Und das wichtigste dabei: Immer gemeinsam zu arbeiten. Auch kleine Einzelarbeiten, wie zum Beispiel das Färben von Textilien mit Resten, flossen wieder zurück in den gemeinsamen Raum. Unsere Auswahl an Medien und Materialien war grenzenlos. Lebensmittel aus der Tonne, alte Textilien und Restholz aber auch Medien wie Instagram und Tumblr haben wir genutzt. Unser Modul endet nicht mit einem Endprodukt, sondern der Prozess ist unser finales Produkt. Jeder Event, jedes Fanzine, jede Diskussion gehört zu diesem Prozess. Zusammengefasst haben wir diesen in einem Buch, in dem jeder von uns Seiten gestaltet hat.
Diese intensive Zusammenarbeit kenne ich nicht von meinem Studium. Es hat sehr viel mit Vertrauen und Offenheit zu tun, so zu arbeiten. Und diese Vermögen hat jeder Einzelne von uns mitgebracht, gemeinsam mit seinen studienspezifischen Fähigkeiten. Die unterschiedlichen Gedankengänge fand ich spannend. Ob K&V, Textildesign oder DMI jeder beginnt eine Aufgabe auf seine Art und Weise und wegen diesen unterschiedlichen Ansätzen und Hintergründen, waren wir ein Team, das produktiv und kreativ zusammengearbeitet hat.
Text von: Sabrina Licskai (TX)