Seminarinhalt
Starkes Wachstum bei restriktiver Raumplanung lässt die Baulandreserven schnell schrumpfen. Es müssen mehr Wohnungen und Arbeitsplätze auf weniger Fläche an nachfragestarken und teuren Standorten entstehen.
Fehlende Einzonungsmöglichkeiten schützten bestehende Grundeigentümer vor Konkurrenz, die Aufzonung ihrer Grundstücke generiert mit Planungsmehrwerten Bodenrenten, die mit der Mehrwertabgabe von 20% bis 40% zu Gemeinden und Kantonen fliessen. Die starke Mietwohnungsnachfrage erhöht die residualen Ertragswerte. Mieter bezahlen diese Kostenakkumulation mit steigenden Mieten, der Kreislauf setzt sich fort.
- Das Seminar vermittelt die Rolle von Landwerten und Erstellungskosten für die Preisgestaltung von Wohnraum
- Konkrete Beispiele zeigen die Stellschrauben der Preisgestaltung mit verschiedenen Ansätzen unter Kostentransparenz
- Teilnehmer diskutieren das Spannungsfeld zwischen Marktbewertungen und Kostenmiete
- Teilnehmer diskutieren Zielsetzung, Definitionen und Machbarkeit von Erschwinglichkeit im Kontext der Kostensituation
- Teilnehmer diskutieren gängige Arten der Landsubventionierung wie z.B. Vorzugskonditionen beim Landerwerb oder im Baurecht
- Ein Apéro am Ende des ersten Seminartages ermöglicht einen informellen Austausch
- Das Seminar endet mit Lösungsansätzen und mit einem verbesserten gegenseitigen Verständnis der finanziellen und regulatorischen Entwicklungsbedingungen in Schweizer Städten