Marc, wie kommt es, dass Du Dich als Jungunternehmer im Immobilienbereich selbständig gemacht hast?
Nach einer KV-Lehre mit Berufsmaturität wollte ich unbedingt eine weiterführende Ausbildung absolvieren. Den passenden Studiengang dafür habe ich bei der Hochschule Luzern gefunden. Die Studiengänge an der Hochschule Luzern sind sehr praxisorientiert und vermitteln Know-how das direkt im Beruf eingesetzt werden kann. Aufgrund der Möglichkeit des berufsbegleitenden Studierens konnte ich neben dem Studium Berufserfahrung im Immobilienbereich sammeln. Nach einiger Zeit eröffnete sich die Chance bei einem Projekt einzusteigen und mich selbständig zu machen. Da sich das Studium sehr gut mit einer Berufstätigkeit verbinden lässt, wollte ich mir diese Chance nicht entgehen lassen.
Du hast Dich mit dem Master of Science für einen konsekutiven Masterstudiengang entschieden. Wie lässt sich dieses Studium zeitlich mit der Berufstätigkeit vereinbaren?
Um in der heutigen Zeit erfolgreich zu sein, sind Aus- und Weiterbildungen nicht wegzudenken. Ich habe deshalb ein Studiengang gesucht, bei dem ich mein Unternehmen weiter aufbauen kann und mir trotzdem das Know-how vermittelt wird, das ich für meine Berufstätigkeit benötige. Aufgrund der guten und frühzeitigen Planung der Stundenpläne kann ich meine Termine entsprechend organisieren. Klar gibt es anspruchsvolle und strenge Zeiten – insbesondere während der Prüfungsphase – jedoch kann mit einer guten Semesterplanung einiges wettgemacht werden.
Was bringt ein MSc in Banking and Finance in deiner Branche und wie kann das Studium Dir helfen Dein Unternehmen weiterzuentwickeln?
Neben dem Nachweis von Aus- und Weiterbildungen sowie dem entsprechenden Know-how gibt es weitere entscheidende Faktoren, um sich erfolgreich im Berufsleben etablieren zu können. Dazu gehört auch das Netzwerk. Während einem Studium an der Hochschule Luzern kann das persönliche Netzwerk weiter ausgebaut werden. Insbesondere während dem Master-Studiengang lernen wir ständig interessante Persönlichkeiten aus der Finanzbranche kennen. Ausserdem sind die Kommilitonen nicht zu vergessen, von welchen später viele verantwortungsvolle Positionen in der Finanzbranche innehaben werden. Da ich in der Projektvermarktung bin, also in der Vermittlung von Immobilienanlagen, bin ich häufig mit Mitarbeitenden von Pensionskassen oder Banken in Kontakt. Dabei hilft mir, gerade als Jungunternehmer, das Studium sehr viel. Denn ich kenne mich nun auch in weiteren Bereichen der Finanzbranche aus und werde entsprechend anders wahrgenommen. Ich kann mit den Verhandlungspartnern mitdiskutieren und kann so das Vertrauen unserer Kunden gewinnen.
Findest Du neben Studium und Unternehmertum noch genug Zeit für Freizeitaktivitäten?
Klar ist das berufsbegleitende Studium kein «Zuckerschlecken». Und das ist auch gut so – schliesslich soll sowohl das Studium selbst als auch das Diplom einen Wert haben. Wie bereits gesagt, gibt es Zeiten, in denen sehr viel abverlangt wird. Die Prüfungsvorbereitung muss beispielsweise entsprechend geplant werden und in dieser Phase gibt es sicherlich weniger Freizeit. Auch während dem Semester gibt es Gruppenarbeiten in denen wir uns einbringen müssen. Aber der Zusammenhalt in den Klassen ist sehr gut und es wird aufeinander geschaut. Dazu tragen auch weitere Anlässe ausserhalb des Studiums wie z.B. Skifahren oder ein gemeinsames Feierabendbier bei. Wenn der Alltag entsprechend geplant wird, bleibt genug Freizeit. Wenn man sich die Zeit nimmt, bleibt auch für Hobbies und weitere Freizeitaktivitäten genug Zeit.