Die etablierte Veranstaltungsreihe unter dem Namen "Luzerner Mobilitätsgespräche" geht in die nächste Runde. In diesem vom Institut für Tourismus und Mobilität ITM der Hochschule Luzern - Wirtschaft durchgeführten Mobilitätsgesprächen werden aktuelle und relevante Themen zu Verkehr und Mobilität behandelt und mit Gästen aus der Praxis diskutiert.
Ende 2019 tauchte in der zentralchinesischen Metropole Wuhan eine mysteriöse Lungenkrankheit auf, die sich rapide auf andere Länder ausbreitete und Ende Februar 2020 die Schweiz erreichte. Am 11. März stufte die Weltgesundheitsorganisation das neuartige Coronavirus als weltweite Pandemie ein.
Insbesondere der internationale Tourismus ist ein Grund dafür, dass sich das Virus rasch auf andere Länder ausbreiten konnte. Aus diesem Grund wurde das Reisen weltweit für einen bestimmten Zeitraum eingeschränkt und zahlreiche nicht-pharmazeutische Interventionen (NPIs) eingeführt, die ohne das Vorhandensein eines Impfstoffs die Pandemie grösstmöglich eindämmen sollen. Nach und nach werden diese Massnahmen nun der Situation angepasst, sodass uneingeschränktes Reisen im Jahr 2021 eventuell wieder möglich sein wird.
In diesem Mobilitätsgespräch stehen folgende Fragen im Vordergrund: Wie nehmen Schweizer Reisende das Risiko von Infektionskrankheiten wahr? Wie wirkt sich das auf Entscheidungen bezüglich des touristischen Verhaltens aus? Wie gross ist die Akzeptanz und Einhaltung von nicht-pharmazeutischen Interventionen wie Abstandhalten, Händewaschen und Maskentragen in den Ferien? Das Mobilitätsgespräch ermöglicht Einblicke in das SNF NFP 78 «Covid-19» Projekt am Institut für Tourismus und Mobilität ITM. Am Schluss der Veranstaltung erfolgt ein gemeinsamer Austausch über die Möglichkeiten und Herausforderungen der Eindämmung einer Pandemie mithilfe von nicht-pharmazeutischen Interventionen.
Prof. Dr. Timo Ohnmacht, HSLU, Institut für Tourismus und Mobilität ITM
Dr. Andreas Hüsser, HSLU, Institut für Tourismus und Mobilität ITM
Hinweis Schutzmassnahmen:
An der Hochschule Luzern gilt die Zertifikatspflicht. Wir bitten Sie deshalb, ein offizielles COVID-Zertifikat mit QR-Code sowie eine Identitätskarte vorzuweisen. Dieses wird am Eingang ins Gebäude geprüft (Vor Ort gibt es keine Möglichkeit, sich testen zu lassen).