Eine umfassende Literaturrecherche zeigt, dass patientenbezogene Faktoren wie Compliance, Diabetes-Management und Plaquekontrolle entscheidend zur Senkung des Periimplantitis-Risikos beitragen. Darüber hinaus haben Innovationen in der Chirurgie und Implantattechnologie—wie aufgeraute Oberflächen und regenerative Materialien, etwa Knochensubstitute und Kollagenmembranen—die Ergebnisse verbessert und die Anzahl der Implantatverluste reduziert. In Kombination mit konsequenter postoperativer Pflege fördern diese Strategien die Gewebeintegration und verlangsamen das Fortschreiten der Periimplantitis. Trotzdem machen die immer noch steigenden Raten von Periimplantitis, die damit verbundene Patientenbelastung, der persistente Implantatverlust und die stetig wachsenden Gesundheitskosten deutlich, dass weiterer Verbesserungsbedarf besteht.