Gesichter entschlüsseln Die Magie hinter Face-Swaps und Augmented Reality

Face Swapping bedeutet auf Deutsch Gesichtertausch. Hierbei werden durch Bildmontage oder Videobearbeitung digital Gesichter getauscht und auf dem Körper einer anderen Person angezeigt. Hierbei wird z.B. die Technologie des Morphing benutzt. Am Ende stehen lustige Bilder, die der Unterhaltung dienen, es besteht aber natürlich auch die Gefahr von Deepfakes, wenn künstliche Intelligenz (KI) Fälschungen erzeugt und in Umlauf bringt.

Filter, wie sie z.B. von Snapchat bekannt sind, können Gesichter und Personen völlig entfremden. Auch hier liegt KI zugrunde, die vielfältige Möglichkeiten bietet, eine Person nach aussen darzustellen.

Augmented Reality (AR) dient bei vielen Applikationen als zugrundeliegende Technologie. Hierbei wird die Realität virtuell erweitert. Personen, Gegenstände oder Tiere können ins «Hier und Jetzt » projiziert werden. Diese Technologie ist aber nicht nur unterhaltsam, sondern kann in vielen Bereichen wie Architektur, Inneneinrichtung oder der Bildung eingesetzt werden.

Face-Swaps, Snapchat-Filter, Augmented Reality - diese Technologien sind aus der heutigen Zeit kaum mehr wegzudenken.
Aber was genau passiert eigentlich, wenn ich mein Gesicht in eine Kamera halte und etwas Anderes schaut zurück? 

Dieses Projekt macht sichtbar, wie Machine Learning Algorithmen Gesichter erkennen können, welche Informationen sie verwenden und was wir als Enduser:innen damit machen können. Durch Echtzeit-Demonstrationen und Visualisierungen werden diese Prozesse greifbar gemacht und zeigen, dass sich trotz der Komplexität der Materie mit genug Faszination und Entschlossenheit vieles erreichen lässt.

Laura Livers begann ihre berufliche Laufbahn als Bühnenmusikerin: Erst akustisch mit Klavier, später elektronisch mit Synthesizer und Vocoder. Nach unzähligen Auftritten auf 3 Kontinenten, Grossproduktionen im Theater und der Oper, und längeren Aufenthalten in New York und Berlin, schrumpfte im Frühling 2020 ihre Welt plötzlich auf die Grösse eines Computerbildschirms. 

Nach einer Reihe ungewöhnlicher Ereignisse fand sie sich in einem IT-nahen Beruf wieder und erkannte, dass Computer nichts mit Magie zu tun haben. Sie sind Werkzeuge, die verstanden und kreativ genutzt werden können. Wenn man denn so will.

Zur Zeit studiert Laura an der HSLU Artificial Intelligence and Machine Learning im 5. Semester.