Die Hochschule Luzern forscht mit Experten der Aussenraumakustik und Partnern aus der Wirtschaft zum Thema Stadtklang. Zum Projektabschluss des Innosuisse-Projekts «Stadtklang» wurden die Forschungsergebnisse in der Publikation «Stadtklang – Wege zu einer hörenswerten Stadt, 2 Klangraumgestaltung von Aussenräumen» dokumentiert und sind soeben mit Beiträgen des Forschungsteams im vdf Hochschulverlag erschienen (Herausgeber: Kompetenzzentrum Typologie & Planung in Architektur (CCTP) der Hochschule Luzern, Institut für Soziokulturelle Entwickung (ISE) der Hochschule Luzern).
Zur Qualität städtischer Freiräume gehört auch ein guter Klang. Doch das Wissen darüber, wie Stadtklang im Hinblick auf eine gute Qualität gestaltet werden kann, ist gering. Das Instrumentarium «Klangraumgestaltung von Aussenräumen» leistet als zweiter Teil der Publikation «Stadtklang – Wege zu einer hörenswerten Stadt» einen Beitrag dazu, Klang als gestaltbare qualitative Dimension von Schall zu begreifen. Der vorliegende Band vereint die Erkenntnisse aus dem gleichnamigen Forschungsprojekt in einem interdisziplinären Instrumentarium für die planerische und bauliche Praxis.
Mithilfe einer begrifflichen Annäherung an das akustische Entwerfen beleuchtet das Instrumentarium akustische Wirkungen des Gebauten. Als Begleiter für die Planungs- und Entwurfspraxis zeigt es auf, wann Fragen des Stadtklangs im Rahmen von Planungsprozessen gestellt werden können und sollen und welches akustische Handwerkszeug zur Verfügung steht. Nicht zuletzt bietet es grundlegende Empfehlungen zur Klangraumgestaltung von Aussenräumen – und zeigt diese konkret am Beispiel verschiedener Innenhofgestaltungen auf.
Bereits zum Projektstart wurde die Publikation «Stadtklang – Wege zu einer hörenswerten Stadt, 1 Perspektiven» mit Beiträgen des Forschungsteams im vdf Hochschulverlag veröffentlicht.