Ingenieurinnen und Ingenieure der Gebäudetechnik sorgen dafür, dass Gebäude zunehmend mit erneuerbaren Energien und emissionsarm betrieben werden können. Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Gebäudetechnik arbeiten hauptsächlich in Planungs- und Installationsunternehmen, aber auch bei Komponenten- und Systemanbietern, bei Ver- und Entsorgungstechnikfirmen, institutionellen Bauherren, Generalplanungsfirmen oder Behörden.
In den ersten Berufsjahren sind sie hauptsächlich in der Planung und Projektierung von Gebäudetechnikanlagen tätig und führen die notwendigen Berechnungen, Dimensionierungen, Ausschreibungen und Baubegleitungen durch. Je nach gewählter Fachrichtung erfolgt der Einsatz entsprechend dem Schwerpunkt in der Heizungs-, Lüftungs-, Klima- und Sanitärtechnik resp. im Bereich Elektroengineering.
Mit dem Bachelor-Abschluss erschliesst sich den Absolventinnen und Absolventen zudem der Zugang zu konsekutiven Master-Studiengängen und weiterführenden Weiterbildungsangeboten an Hochschulen im In- und Ausland.
Stimmen aus der Wirtschaft zu den Karrierechancen mit einem Studium in Gebäudetechnik | Energie
Alain Bangerter, Projektleiter bei Amstein + Walthert AG
«Nach meiner Lehre als Elektromonteur habe ich längere Zeit als Elektroplaner in einem Ingenieurbüro gearbeitet. Nach meiner berufsbegleitenden Weiterbildung zum Techniker HF Telekommunikation habe ich mich für ein Bachelor-Studium Gebäudetechnik mit Vertiefung in Gebäude-Elektroengineering entschieden. Ich wollte mich sowohl fachspezifisch wie auch in den Grundlagen noch weiterentwickeln. Ein zusätzlicher Grund für die Wahl meines Studiums war es, eine höhere Chance zu generieren, um einmal im Ausland arbeiten zu können.»
Roger Hauswirth, Gesamtprojektleiter HLK und Sanitär bei Cofely AG
«Die Hochschule Luzern ist die einzige Fachhochschule, die ein Gebäudetechnik-Studium in dieser Art anbietet. Dies ist grundsätzlich ein Vorteil für den Studierenden, da das Wissen an einer Schule gebündelt wird. Ich konnte während dem Studium am Studierendenprojekt Solar Decathlon teilnehmen. Diese intensive Erfahrung bei der Projektierung und dem Bau eines energieeffizienten Hauses für die Teilnahme an einem internationalen Hochschulwettbewerb hat mir für die Zukunft enorm viel gebracht: Fachlich, koordinatorisch, kommunikativ und emotional. Die Interdisziplinarität ermöglicht nicht nur eine Zusammenarbeit mit Personen aus anderen Studiengängen, sondern auch das Verständnis und die Fähigkeit, wie man mit ‹unterschiedlichen Sprachen› umzugehen hat. Dies ist gerade in der Gebäudetechnik ein wichtiger Faktor.»