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Seit den Anfängen der Schule spielten die Schülerinnen Theater. Theater war zeitweise sogar ein Unterrichtsfach: Maria Gallati, eine Theaterpädagogin aus Luzern, unterrichtete es ab 1989. 1993 führte die Theatergruppe unter ihrer Leitung das Stück «HilFe herrScht» auf (mit den damaligen Schulinitialen HFS für Höhere Fachschule für Sozialarbeit Luzern). Dieses fand offenbar so grossen Anklang, das im Jahresbericht 1993 vermerkt wurde: «Die Theatergruppe, unter der Leitung von Maria Gallati, wäre im Zeitraum Frühling bis Frühsommer bereit, sich für weitere Anlässe (gegen Bezahlung) engagieren zu lassen.» Bis heute ist das Theater – in geringerem Umfang – Teil der Ausbildung geblieben, denn verbale und nonverbale Ausdrucksweisen sind gleichermassen wichtig im methodischen Repertoire von Sozialtätigen.
1995 fusionierten die drei Höheren Fachschulen für den Sozialbereich, die in Luzern nebeneinander existierten. Sie wurden zur Höheren Fachschule für den Sozialbereich, die 2007 schliesslich unter dem Namen Hochschule Luzern – Soziale Arbeit als Teil der Fachhochschule Zentralschweiz unter das Dach der Hochschule Luzern kam. Viele langjährige Mitarbeitende sind der Hochschule seit dem Fusionsjahr 1995 – der Blütezeit der Backstreet Boys, der Musikkassetten und der Baywatch-Crew – treu. Die richtigen «Urgesteine» allerdings waren sogar bereits an einer der drei Vorgängerschulen angestellt.
45 Prozent aller Mitarbeitenden der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit bevorzugten am letzten Weihnachtsessen ein Onsen-Ei mit Risotto anstelle eines Brasatos. Die Anzahl der Vegis ist erstaunlich hoch, und ein Vergleich mit den Zahlen vorheriger Jahre zeigt: Der Anteil an Mitarbeitenden, die sich fleischlos ernähren, wächst stetig: Während es 2008 noch jede/r Fünfte war, wählte 2017 beinahe jede/r Zweite das vegetarische Menü.
Neben dem Hauptgebäude der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit liegt die Namensgeberin der Strasse, die Werft der Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees (SGV). Vom Innenhof des Unterrichtsgebäudes an der Werftestrasse 1 geniessen die Studierenden einen einmaligen Blick auf die Dampfschiffe der SGV, die am Steg vor dem Gebäude anlegen, wenn sie nicht auf dem See unterwegs sind. Die Dampfschiffe der aktuellen Flotte sind nur wenig älter als die Hochschule Luzern – Soziale Arbeit. So wurde etwa das Dampfschiff «Uri» 1901 gebaut und ist der älteste im Einsatz stehende Raddampfer der Schweiz. Das Dampfschiff «Stadt Luzern» ist mit Jahrgang 1928 das jüngste Mitglied der SGV-Dampferflotte. Die übrigen Dampfschiffe heissen «Unterwalden» (1902), «Schiller» (1906) und «Gallia» (1913).
Ausgrenzung, Rassismus und Rechtsextremismus sind für die Soziale Arbeit hochaktuelle und sehr relevante Themen. Menschen werden aufgrund ihrer Herkunft, ihrer Religion, ihrer Hautfarbe, ihrer sozialen Stellung oder aufgrund anderer Merkmale ausgegrenzt und diskriminiert. Während des Studiums können sich die Studierenden einerseits mit den theoretischen Grundlagen auseinandersetzen (Prozesse der Ausgrenzung, Fragen der Macht und Dominanz, Erklärungsansätze von Rassismus und Rechtsextremismus, Entstehung von Vorurteilen), anderseits wird das Augenmerk auf präventive Ansätze und Interventionen in den Berufsfeldern der Sozialen Arbeit sowie auf die rechtliche Bekämpfung von Rassismus und Rechtsextremismus gelenkt.
85 verschiedene Sportarten, von Konditionstraining über Unterwasserrugby bis hin zu Yoga: Der Hochschulsport Campus Luzern organisiert für alle Studierenden, Mitarbeitenden und Alumni der drei Luzerner Hochschulen – Hochschule Luzern, Universität Luzern und Pädagogische Hochschule Luzern – ein umfangreiches Sportangebot. Man kann sich sogar im Quidditch versuchen, einer Mannschaftssportart aus den Harry-Potter-Büchern, die Einzug in die reale Welt gehalten hat. Welche Sportart die Studierenden und Mitarbeitenden der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit am liebsten betreiben, konnte nicht eruiert werden.
«Die Zahnbürsten der Studierenden standen in Reih und Glied im Toilettenraum.» So erinnert sich Pia Gabriel-Schärer, damals Dozentin für Psychologie, heute Vizedirektorin der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit, an die Zeit an der Rosengartenhalde 7. Dort war in einer alten Villa mit Park eine der Vorgängerinstitutionen der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit, die Höhere Fachschule für Sozialarbeit (HSA), untergebracht. Der Schulbetrieb mit rund 60 Studierenden, sechs Schulleitungsmitgliedern, 22 nebenamtlichen Dozentinnen und Dozenten, einer Sekretärin und einer Buchhalterin war damals offenbar noch ein Quäntchen familiärer als heute.
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