Der vom Bund initiierte Schweizerische Innovationspark soll dazu beitragen, die Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz zu fördern. Die Zentralschweizer Volkswirtschaftsdirektorenkonferenz und diverse Unternehmen aus der Region setzen sich dafür ein, dass die Zentralschweiz an den Innovationspark angebunden wird. Angestrebt wird eine enge Zusammenarbeit mit dem Standort Zürich – es besteht bereits eine Vereinbarung zwischen den involvierten Kantonen. Um die Einbindung in den Schweizerischen Innovationspark zu erreichen, wurde am 7. Juli 2016 ein Verein gegründet.
Zum Präsidenten des Vereins «Innovationspark Zentralschweiz» wurde Dirk Hoffmann, Geschäftsführer der V-Zug AG, gewählt. Im Vorstand tätig sind der Zuger Volkswirtschaftsdirektor Matthias Michel, Karl Weinberger, Stv. Technologie-Chef der Schindler Aufzüge AG, sowie von der Hochschule Luzern Viktor Sigrist, Direktor des Departments Technik & Architektur, und René Hüsler, Direktor des Departements Informatik.
Weitere Partner aus der Wirtschaft gesucht
Der Verein will in einem Vorprojekt verschiedene Varianten der Beteiligung der Zentralschweiz am Schweizerischen Innovationspark prüfen, einen Businessplan und ein Investorenmodell erarbeiten sowie weitere Partner aus Industrie und Dienstleistung gewinnen.
Fest steht bereits, mit welchem Schwerpunktthema sich Zentralschweizer Unternehmen und Institutionen am Innovationspark beteiligen könnten. Im Bereich «Building Excellence» verfügt die Region über schweizweit einzigartige Kompetenzen, die sowohl Informatik wie Gebäudetechnik, aber auch Architektur und Energietechnologien umfassen. Andrea Weber Marin von der Hochschule Luzern, Leiterin des Vorprojekts, ist überzeugt, dass die Themen «Digitalisierung im Bau» sowie das «Internet of Things» hohe Relevanz erhalten und dass sich die Zentralschweiz in diesem Bereich national und international positionieren kann. Dies bestätigt auch das Dach des Schweizer Innovationsparks – das Thema «Building Excellence» sei für die Schweizerischen Innovationsparks eine hervorragende Ergänzung.
Bis zum Januar 2017 wollen der Verein und die Volkswirtschaftsdirektionen der Zentralschweizer Kantone darüber entscheiden, ob und in welcher Form sich die Zentralschweiz am Schweizerischen Innovationspark beteiligt.
Weitere Informationen auf www.hslu.ch/building-excellence
Dachorganisation: Stiftung Switzerland Innovation
Das Dach des Schweizerischen Innovationsparks ist die privatrechtliche Stiftung Switzerland Innovation. Sie wurde von Privaten gegründet und hat am 18. Januar 2016 offiziell ihre Tätigkeit aufgenommen. Ziel ist es, die Schweiz durch den Innovationspark im internationalen Standortwettbewerb zu positionieren und den Denk- und Werkplatz Schweiz zu stärken. Gleichzeitig bildet die Stiftung die Schnittstelle zum Bund und sorgt für das Darlehensmanagement sowie die Weiterentwicklung des Innovationsparks. Die Stiftung trifft hingegen keine lokalen Ansiedlungsentscheide. Diese liegen in der Autonomie der lokalen Standortträger.
Verein «Innovationspark Zentralschweiz»: Die Gründungsmitglieder
An der Gründung des Vereins beteiligten sich 15 Unternehmen, Institutionen und Volkswirtschaftsbehörden der Zentralschweizer Kantone.
Unternehmen und Institutionen:
Alfred Müller AG, Anliker AG, Dätwyler Cabling Solutions AG, Hochschule Luzern mit den Departementen Technik & Architektur sowie Informatik, ITZ Innovations Transfer Zentralschweiz, Landis + Gyr AG, Schindler, Siemens Schweiz AG, V-Zug AG
Volkswirtschaftsbehörden:
Bau-, Umwelt- und Wirtschaftsdepartement Kanton Luzern; Volkswirtschaftsdepartement Kanton Obwalden; Volkswirtschaftsdirektion Kanton Nidwalden; Volkswirtschaftsdepartement Kanton Schwyz; Volkswirtschaftsdirektion Kanton Uri, Amt für Wirtschaft und öffentlicher Verkehr; Volkswirtschaftsdirektion Kanton Zug
Ansprechpartnerin für weitere Interessenten:
Andrea Weber Marin, Projektleiterin
T: +41 41 349 34 77, E-Mail: andrea.webermarin@hslu.ch