In der Übersicht
Täglich nimmt die Datenmenge zu. So auch im Tourismus. Daten sekundär zu nutzen ist deshalb naheliegend. Die Herausforderung im Tourismus ist, dass Touristen auf einer Reise Leistungen von vielen Anbietern nutzen. Touristiker kennen ihren Gast deswegen nur beschränkt. Die Hotelière / der Hotelier sieht beispielsweise in seinen Daten nicht, was sein Gast während des Aufenthalts macht und wo er/sie sich bewegt. Dies im Unterschied zu Reedereien von Kreuzfahrten, die von ihren Gästen sehr viele Datenpunkte zum Aufenthalt erfassen.
In diesem Projekt kamen Touristiker zusammen, um mittels Use Cases die gemeinsame Datennutzung auszuprobieren und wenn sinnvoll einzuführen.
- Im ersten Use Case haben fünf beteiligte Partner ihre Google Analytics Daten einer zentralen Instanz zwecks Analyse der Customer Journey zugänglich gemacht. Alle Partnerwebsites erhalten viel Internettraffic von (inter-)nationalen Onlineplattformen ausserhalb der beteiligten Partnern. Um die surfenden Gäste auf den Website der Luzerner Tourismusunternehmen zu halten wurde Verbesserungsbedarf bei der gegenseitigen Verlinkung und Vermarktung ausgemacht.
- Ein kooperatives Chattool wurde installiert, um den Gast über Organisationen hinweg via des Chattools kommunikativ zu begleiten. Dies weil Gäste immer wieder Fragen stellen, die andere touristische Anbieter betreffen. Bereits kurz nach der Einführung wurden Gäste über den Chat fliessend von einer zur Organisation weitergereicht und damit jeweils mit maximaler Kompetenz beraten.
- Im Use Case Customer Insights wurde angestrebt überbetriebliche Erkenntnisse über das online Gästeverhalten in der Erlebnisregion Luzern Vierwaldstättersee zu gewinnen sowie weiterführende Insights über die User zu generieren.