In der Übersicht
Das Projekt erforscht schwerpunktmässig Bestrebungen, die darauf abzielen, geschlechtsspezifische Freiheiten, sexuelle Rechte, Trans*-Inklusion, Multikulturalismus sowie die Gleichstellung der Geschlechter einzuschränken.
Politische Angriffe auf gleichstellungspolitische Errungenschaften sowie auf Antidiskriminierungspolitiken sind vielfältig und manifestieren sich aktuell in verschiedenen nationalen Kontexten in Süd-, Ost- und Westeuropa. Obwohl sie primär mit der extremen Rechten in Verbindung gebracht werden, sind sie im gesamten politischen Spektrum zu finden, sowohl in autoritären als auch in liberalen Regimen.
Das Projekt untersucht, wie sich «Anti-Gender»-Politiken zeigen und auf Alltagserfahrungen, Meinungsfreiheit, akademische Freiheit, reproduktive Rechte sowie die Geschlechtervielfalt in Europa einwirken. Dazu äussern sich Betroffene, die zu zur Zielscheibe dieser Mobilisierung gegen Gleichstellung und Diversität werden.
RESIST arbeitet ausserdem mit Basisbewegungen und Organisationen zusammen, die sich für Antidiskriminierung einsetzen und in den folgenden acht Ländern tätig sind: Irland, Spanien, Belarus, Frankreich, Schweiz, Polen, Deutschland und Griechenland. Ebenso sind Menschen eingebunden, die aufgrund von «Anti-Gender»-Politiken in einem anderen europäischen Land im Exil leben. Durch diese transdisziplinäre Zusammenarbeit erhoffen wir uns die Ableitung wesentlicher Erkenntnisse und Instrumente und daraus die Stärkung des demokratischen Miteinanders.