In der Übersicht
Die Rigi verfügt über ein einzigartiges kulturelles Erbe. Verschiedene Aspekte aus Architektur, Baukultur, Tourismusgeschichte, Alpwirtschaft, Kartographie, Kulinarik und Religion tragen zum ‘Mythos Rigi’ bei. Es gilt nun, mit vorliegendem Projekt das umfangreiche kulturelle Erbe der «Königin der Berge» besser zu verstehen und mit gezielten Angeboten erlebbar zu machen. Dies trägt der Positionierung der Rigi als nachhaltige Tourismusdestination bei und erschliesst mit innovativen Produkten neue und spannende Zielgruppen.
In Teilprojekt 1 werden die Grundlagen für das Projekt erhoben. Das materielle und immaterielle Kulturerbe wird zusammengetragen, inventarisiert und ausgewertet. Auf dieser Basis werden in Teilprojekt 2 innovative touristische Produkte entwickelt, welche das kulturelle Erbe pflegen, erhalten und in Wert setzen. Durch Teilprojekt 3 fliessen diese Erkenntnisse und Massnahmen in den Prozess der «Charta Rigi 2030» ein und stärken somit die nachhaltige Entwicklung der Rigi.
Das Projekt wird vom SECO durch Innotour gefördert. Die strategische und operative Projektleitung liegt bei der RigiPlus AG, welche gleichzeitig für die kontinuierliche Umsetzung und Weiterentwicklung der «Charta Rigi 2030» verantwortlich ist. Inhaltlich wird das Projekt durch den Landschaftsschutzverband Vierwaldstättersee LSVV geleitet. Diese Rolle wurde im Charta-Prozess festgelegt und verabschiedet. Die inhaltliche Unterstützung ist durch mehrere Anspruchsgruppen wie die Rigi Bahnen AG, das Rigi Kulm-Hotels, dem Bezirk Küssnacht sowie dem Bundesamt für Kultur gewährleistet. Die wissenschaftliche Begleitung erfolgt durch die Departemente Wirtschaft, Technik und Architektur und Soziale Arbeit der Hochschule Luzern HSLU. Aufgrund der interdisziplinären Ausrichtung sowie der hohen Relevanz wird das Projekt zusätzlich mit internen Forschungsmittel aus dem Interdisziplinären Themencluster ITC (Raum und Gesellschaft) unterstützt.