In der Übersicht
Dieses Vorprojekt untersucht zusammen mit dem Planungsbüro Metron das Potenzial von Augmented Reality (AR) als gestalterisches und planerisches Visualisierungs- und Gestaltungstool in einem ersten praxisorientierten Schritt. Anhand der Planungspraxis von Metron und einem ausgewählten Fallbeispiel in Disentis wird exemplarisch geprüft, zu welchem Projektzeitpunkt welche AR-Visualisierungsformen für welches Zielpublikum am sinnvollsten ist.
In enger Zusammenarbeit mit dem Praxispartner Metron werden dazu erste prototypische Lösungsansätze mittels AR entwickelt. Hierzu sollen folgende Fragestellungen anhand der Planungspraxis von Metron beantwortet werden:
- Zu welchen Projektzeitpunkten ist der Einsatz von AR sinnvoll?
- Welcher Abstraktionsgrad von AR-Visualisierung ist für welchen Projektstand am besten geeignet?
- Wie muss ein Planungsprozess aussehen, um bestmöglich von diesem neuen AR-Tool profitieren zu können?
Augmented Reality hat grosses Potenzial in der Veranschaulichung: räumliche Situationen können vor Ort situiert visualisiert werden. Bisher wurden besonders abschliessende Projektvisualisierungen am Ende des Planungsverfahren mittels AR untersucht und entwickelt. AR-Visualisierungs- und Gestaltungsmöglichkeiten zu Beginn und im Verlauf von Planungsverfahren wurden bisher fast nicht berücksichtig, daher fehlen praktische Ansätze in diesem Bereich.
Mit dieser Vorstudie soll die technische Umsetzbarkeit und Einschätzung von AR als Visualisierungstool in ein frühen und visonären Projektstatus aufzeigen. Der Fokus liegt dabei auf dem Einsatz von AR mittels Smartphones und Tablets. Mobilgeräte bieten sich an, da sie bestens bekannt und verbreitet sind und sie die gleichzeitige Nutzung in grösseren Teilnehmergruppen bei Informations- und Beteiligungsprozessen ermöglichen.