Wissenswertes zum Aufnahmeverfahren
Was braucht es, um Spatial Designer:in zu werden?
Zuallererst Interesse, Neugier und Begeisterung für alles, was mit Raum zu tun hat. Bist Du «Space Lover:in»? Dann bist Du bei Spatial Design an der richtigen Adresse – und die Türe zum Studium steht bereits ein gutes Stück offen. Vorkenntnisse sind von Vorteil, allerdings vermittelt Dir das Studium alles, was Du wissen musst. Du kommst mit dem, was Du kannst, und wir bauen gemeinsam darauf auf.
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Welche Vorbildung brauchst Du?
Es gibt viele Wege zum Spatial Design-Studium. Klar, die Kombination aus Matur und Vorkurs ist der Goldstandard. Doch es gibt auch andere Möglichkeiten, um zum Aufnahmeverfahren zugelassen zu werden. In Ausnahmefällen kann nämlich von einer der Zulassungvoraussetzungen – also Matur oder Vorkurs – abgesehen werden. Wenn das auf Dich zutrifft, kannst Du «sur dossier» zum Aufnahmeverfahren zugelassen werden (liess unter Punkt «sur dossier» was das bedeutet).
Was Du aber auf jeden Fall haben musst, ist ein Abschluss auf Sekundarstufe II, d.h. eine Gymnasiale Maturität, eine Berufsmaturität oder eine Fachmaturität. Was auch geht, ist eine gestalterische Lehre in einem der Studienrichtung Spatial Design verwandten Beruf – sehr gute Voraussetzungen für ein Spatial Design-Studium hast Du beispielsweise mit einer Lehre als Polydesigner:in 3D oder Hochbau- oder Innenausbauzeichner:in, Mediamatiker:in oder Grafiker:in – sei es mit oder ohne Berufsmatur. Wichtig zu wissen ist, dass wir Deine Unterlagen erst prüfen müssen, um beurteilen zu können, ob Du die Zulassungsbedingungen erfüllst. Ratsam ist deshalb, vorab auf uns zuzukommen und nachzufragen, z.B. ob Deine Berufsausbildung als fachverwandt gilt.
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Wie läuft das Aufnahmeverfahren ab?
Das Aufnahmeverfahren im Schnelldurchlauf – detaillierter Beschreibungen findest Du in den Abschnitten weiter unten:
- Der erste Schritt ist die Anmeldung zum Aufnahmeverfahren. kannst Dich bereits ab Freitag, 15.11.2024 anmelden. Anmeldeschluss ist am Sonntag, 16.02.2025. Geht Deine Bewerbung nach Anmeldeschluss ein, können wir diese berücksichtigen, wenn es noch freie Studienplätze gibt.
- Kurz nach Anmeldeschluss, d.h. ab Freitag, 21.02.2025, ist die Hausaufgabe online.
- Du bearbeitest die Hausaufgabe – dafür hast du ca. 4 Wochen Zeit.
- Du reichst die Hausaufgabe zusammen mit Deinem Portfolio, Deinem Motivationsschreiben und Deinem Lebenslauf zwischen Montag, 17.03.2025 (ab 09:00 Uhr) bis Donnerstag, 20.03.2025 (17:00) ein.
- Wir schauen Deine Bewerbungsunterlagen an und entscheiden, ob wir Dich zum Gespräch einladen. Ist das der Fall, erhälst Du bis ca. Mittwoch, 16.04.2025 eine Einladung mit Datum und Uhrzeit.
- Das Gespräch findet vor Ort statt – irgendwann zwischen Dienstag, 22.04. und Freitag, 25.04.2025 oder zwischen Montag, 28.04. und 30.04.2025. Das Gespräch dauert 30 Minuten. Neben Dir nehmen Christophe Merkle (Dozent Spatial Design), Isabel Tobler (Assistentin Spatial Design) und Klaus Marek (Leiter Spatial Design) am Gespräch teil.
- Läuft das Gespräch gut, empfehlen wir Dich zur Aufnahme.
- Du erhälst den Aufnahmeentscheid bis ca. Mittwoch, 07.05.2025.
- Dann liegt der Ball bei Dir: Du entscheidest, ob Du den Studienplatz annehmen möchtest und teilst uns das bis Mittwoch, 14.05.2025 mit.
- Im September darauf beginnst Du Dein Studium.
Gut zu wissen: Alle Daten und weitere Informationen findest Du auch im Info-Blatt zum Aufnahmeverfahren. Dieses kannst Du auf der Fakten-Seite herunterladen.
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Wann und wo kannst Du Dich zum Anmeldeverfahren anmelden?
Du kannst Dich ab dem 15.11.2024 online anmelden. Den entsprechenden Anmelde-Button wirst Du ab dann auf der Spatial Design-Homepage finden.
Gut zu wissen: Die Anmeldegebühr beträgt CHF 200 und diese musst Du bezahlen, um die Anmeldung abschliessen zu können.
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Was muss Deine Bewerbung enthalten?
Du bewirbst Dich mit Deinem Portfolio, Deinem Motivationsschreiben und Lebenslauf sowie mit Deiner Hausaufgabe. Die Hausaufgabe erhälst Du, wenn Du Dich zum Aufnahmeverfahren angemeldet hast – allerdings erst nach Anmeldeschluss.
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Was muss im Portfolio sein?
Das Portfolio ist Deine Visitenkarte. Du zeigst, was Du kannst, was Du bisher in Deinem Leben gestaltet hast und worauf Du stolz bist. Das kann von Zeichnungen über 3-dimensionale Objekte oder Modell bis hin zu Fotos oder Videos gehen. Objekte oder Modelle musst Du nicht einreichen – Fotos davon genügen. Und Videos kannst Du auf eine Plattform wie Youtube oder Vimeo laden und im Portfolio verlinken.
In Deinem Portfolio kannst Du eine breite Vielfalt an Techniken zeigen oder Du beschränkst Dich auf wenige und gehst dabei mehr in die Tiefe. Wie umfangreich Du Dein Portfolio gestalten möchtest, überlassen wir gerne Dir – je nachdem, wieviele Arbeiten Du zeigen willst und was Dir wichtig erscheint.
Wenn Du Dich noch nicht mit räumlicher Gestaltung beschäftigt hast und Dich trotzdem für das Studium interessierst, ist es nicht so schlimm. Deine Liebe zum Raum kannst Du nämlich in der Hausaufgabe ausleben.
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Wie sieht die Hausaufgabe aus und auf was kommt es an?
Nach der Anmeldung zum Aufnahmeverfahren erhälst Du die Hausaufgabe. Diese hat etwas mit den Inhalten des Spatial Design-Studiums zu tun. Bisher gab es Aufgabenstellungen wie diese – zwei Beispiele:
- Was ist Dein Lieblingsort und welche Aspekte zeichnen diesen Ort für Dich aus? Übersteigere einen der Aspekte ins Fantastische und visualisiere diesen in Darstellungstechniken Deiner Wahl dar (Zeichnungen, Modelle, Collagen etc.)
- Finde einen Ort, der Deiner Meinung nach nicht gut gestaltet ist oder an dem Du Dich nicht gerne aufhälst und beschreibe, was diesen Ort zum Unort macht. Entwickle aufgrund Deiner Analyse einen Vorschlag zur Neugestaltung und visualisiere Deinen Entwurf in Darstellungstechniken Deiner Wahl (Zeichnungen, Modell, Collage etc.).
Wie Du an den Beispielen siehst, kommt es also einerseits darauf an, Qualitäten von Räumen zu erkennen, zu beschreiben und zu visualieren. Andererseits musst Du Neues entwickeln und räumlich darstellen. Dabei kannst Du mit Fähigkeiten, guten Ideen und Konzepten und/oder mit Deinen darstellerischen Fähigkeiten glänzen.
Für die Hausaufgabe hast Du ca. vier Wochen Zeit. Du lädst diese sie dann spätestens zum Abgabetermin zusammen mit Deinem Portfolio, Motivationsschreiben und Lebenslauf auf unsere Bewerbungsplattform hoch. Du präsentierst die Hausaufgabe dann noch persönlich beim Aufnahmegespräch anhand Deines eingereichten Dokuments.
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Was bedeutet «sur dossier»?
Wenn Du nicht alle Zulassungsbedingungen erfüllst, wirst Du sur dossier zum Aufnahmeverfahren zugelassen. Sur dossier heisst, dass in Deinem Portfolio und Deiner Hausaufgabe für uns eine ausserordentliche künstlerisch-gestalterische Begabung erkennbar sein muss. Das hört sich vielleicht erstmal nach hoher Hürde an. Unsere Erfahrung zeigt aber, dass wer Leidenschaft für räumliche Gestaltung, Neugier und Begeisterung mitbringt, eine «sur dossier»-Bewerbung auf jeden Fall meistern kann. Ein Tipp: Studiere unsere Homepage, komm‘ zu einem Schnuppertag, löchere uns mit Fragen und arbeite mit Freude an Portfolio und Hausaufgabe. Und frage vorab bei uns nach, wie Du mit Deiner Vorbildung dastehst.
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An wen kannst Du Dich mit Fragen wenden?
Bei Fragen wende Dich gerne an Klaus Marek, Leiter BA Spatial Design (klaus.marek@hslu.ch) oder an Isabel Tobler, künstlerische Assistentin im BA Spatial Design (isabel.tobler@hslu.ch). Für allgemeine Fragen zum Aufnahmeverfahren kannst Du Dich auch an das Studiensekretariat wenden: aufnahmeverfahren.dfk@hslu.ch
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