Der Industrieabfall vieler Hersteller bleibt für Privatpersonen unsichtbar. So auch die Abschnitte eines vielseitig eingesetzten Synthetik-Vlieses, das am Laufmeter produziert wird. Das anfallende, neuwertige Restmaterial wird bislang verbrannt. In Kooperation mit der Produktionsfirma Jakob Härdi AG generiert Lisa Blaser in einer breiten Materialrecherche eine neue Wertigkeit für das Restmaterial und zeigt dessen gestalterisches Anwendungspotenzial exemplarisch im Wohnkontext auf. Die Untersuchung schlägt einen kreativen, spielerischen und lustvollen Umgang mit Restmaterial vor und hinterfragt unseren Umgang mit Ressourcen.
Auseinandersetzung mit SDG 12 «Nachhaltiger Konsum und Produktion».