Aushubmaterial – das beim Bau von Häusern und Infrastrukturen anfällt – ist mit 40 bis 60 Millionen Tonnen jährlich der grösste Materialstrom der Schweiz. Ein beachtlicher Teil davon wird
heute deponiert. In einer gestalterischen Auseinandersetzung mit dieser wenig genutzten Ressource entwarf Silvana Emmenegger eine kleine Serie von Hockern aus Stampflehm. Das Aushubmaterial – eine Mischung aus Lehm, Kies und Sand – stammt von verschiedenen Baustellen aus der Umgebung.
Durch das Stampflehmverfahren wird der Hocker zum Stempel, der die Beschaffenheit des Bodens vor Ort im Objekt aufnimmt.
Das Projekt setzte sich mit SDG 12 «Nachhaltiger Konsum und Produktion» auseinander.