Die weltweit sinkende Biodiversität ist eine der grössten ökologischen Herausforderungen der kommenden Jahrzehnte und hat Auswirkungen auf das Klima und unsere natürlichen Lebensgrundlagen. Invasive Arten, wie Pflanzen, Pilze und Tiere, die von Menschen eingeschleppt werden, verdrängen andere Arten und nehmen deren Lebensraum ein. Einige davon könnten als Lebensmittel genutzt werden. So auch die grobgerippte Körbchenmuschel, die derzeit zu der weltweit am weitesten verbreiteten invasiven Art in aquatischen Systemen zählt.
Mit einer neuen Produktkategorie zwischen Schaufel und Kescher entwickelt Léon Bolz «Nautilus». Dieses Objekt erleichtert das Einsammeln der invasiven Muscheln und macht diese als Lebensmittel für den Privatgebrauch zugänglich.
Das Projekt setzte sich mit SDG 12 «Nachhaltiger Konsum und Produktion» auseinander.
Léon Bolz ist Preisträger des Nachwuchsförderpreises Kultur – ST.ART des Kantons Luzern 2023.