Am 24., 29. und 30. April laden Infostände an den Departementen ein, sich über das Thema zu informieren sowie die Vertrauenspersonen der HSLU kennenzulernen. Die Infostände werden wie folgt präsent sein:
Donnerstag, 24. April 2025
- Technik & Architektur: 11:30 Uhr bis 12:30 Uhr
Dienstag, 29. April 2025
- Soziale Arbeit: 8:15 bis 9:15 Uhr und 12 bis 12:30 Uhr
- Informatik: 12 bis 13 Uhr
- Wirtschaft (Z9): 13 bis 14 Uhr
Mittwoch, 30. April 2025
- Soziale Arbeit: 8:15 bis 9 Uhr
- Design, Film, Kunst: 11 bis 14 Uhr
Das Online-Programm der nationalen Kampagne enthält Referate und Diskussionen, welche allen interessierten Personen offenstehen: Programm Sexual Harassment Awareness Day 2025
Am 29. April 2025 von 18:15 bis 19:15 Uhr findet ein Webinar zum Thema «Persönliche Grenzen kennen und kommunizieren» statt. Sich seiner persönlichen Grenzen bewusst zu sein, heisst nicht automatisch sich zu trauen, diese klar und unmissverständlich auszusprechen.
Auf der Grundlage von Konstruktivismus und Kommunikationstheorie diskutieren wir, warum es schwierig sein kann, die eigenen Grenzen in Worte zu fassen. Wir lernen passende Techniken kennen und wie wir einen eigenen Stil finden können. Das Webinar wird von zwei Diversity-Beauftragten geleitet. Die Teilnehmenden sind herzlich eingeladen, aktiv teilzunehmen und ihre Fragen zu stellen.
Referentinnen: Nicole Sandmeier (HSLU – Musik), Dr. Sabine Witt (HSLU – Wirtschaft)
Die Veranstaltung steht Studierenden sowie Mitarbeitenden offen.
Hier geht es zur Anmeldung
Am 30. April um 18:30 Uhr findet ein Lese-Talk mit Agota Lavoyer zu ihrem Buch «Jede_Frau» statt. Agota Lavoyer beschreibt in ihrem Buch «Jede_Frau» eine Gesellschaft, die sexualisierte Gewalt verharmlost und normalisiert. Nahezu jede Frau sowie trans und non-binäre Person erlebt sie in ihrem Leben in irgendeiner Form: Belästigung, unangebrachte Anmache, Catcalling bis hin zu sexueller Nötigung oder Vergewaltigung. Ermöglicht wird dies durch unsere Rape Culture, die es Männern erlaubt, übergriffig zu sein. Die medienbekannte Expertin für sexualisierte Gewalt und Bestsellerautorin Agota Lavoyer erklärt in ihrem Buch, welche gesellschaftlichen Strukturen dazu führen, dass die Rape Culture aufrechterhalten wird. Mit scharfem Blick, ungeschönt und prägnant zerpflückt Agota Lavoyer unseren gesellschaftlichen Blick auf sexualisierte Gewalt sowie deren Opfer und Täter. Sie zeigt mit zahlreichen Beispielen aus Forschung, Populärkultur, Strafverfolgung oder Medienberichterstattung, dass sexualisierte Gewalt kein Ausrutscher oder Missverständnis ist, sondern Teil des toxischen Konstrukts patriarchaler Männlichkeit, das unsere Gesellschaft immer noch prägt. Das Buch beunruhigt und überzeugt, es motiviert aber auch, Verantwortung zu übernehmen, damit wir nicht nur eine gewaltfreie Kultur erlernen, sondern die Kultur sexualisierter Übergriffe hinter uns lassen. Die Veranstaltung steht Studierenden sowie Mitarbeitenden offen.
Mittwoch, 30. April, 18.30 bis 20 Uhr
Hochschule Luzern – Soziale Arbeit
Gebäude Lakefront, Inseliquai 12B, Raum 02/03
Hier für den Lese-Talk anmelden
Die Hochschule Luzern duldet keine Form von Belästigung und fördert einen respektvollen Umgang untereinander.
Wenden Sie sich an die Vertrauenspersonen der Hochschule Luzern, falls Sie von sexueller Belästigung betroffen sind oder solches Verhalten beobachten. Unsere Fachpersonen können Ihnen helfen und Sie in Ihren Schritten unterstützen und begleiten. Das Angebot ist allen zugänglich, vertraulich und kostenlos.