«Soziale Infrastrukturen entlasten die Menschen in ihrem Alltagsleben. Der kontinuierliche gesellschaftliche Wandel fordert allerdings fortlaufend eine Anpassung der sozialen Infrastrukturen: Beispielsweise wächst im Kontext der demographischen Alterung der Bevölkerung der Bedarf an Betreuungs- und Unterstützungsangeboten. Im Fokusthema «Smarte Soziale Infrastrukturen» erarbeitet die HSLU, wie solchen Herausforderungen begegnet werden kann. Es werden digitale Lösungen entwickelt, die einfach handhabbar, barrierefrei zugänglich und nutzungsfreundlich sind. Damit wird der Mehrwert der Entlastung für das 21. Jahrhundert weiterentwickelt.»
Prof. Dr. Dr. Herbert Schubert, Inhaber von Sozial • Raum • Management – Büro für Forschung und Beratung
Soziale Teilhabe durch Technologie
Mit der Entwicklung digitaler Lösungen für ältere Personen und Menschen mit Beeinträchtigungen wird ein gesundes und autonomes Leben gefördert sowie die sozialräumliche Vernetzung gestärkt. Dabei wird unter anderem die Akzeptanz und die praktische Handhabbarkeit von technologischen Ansätzen untersucht.
Zugänge zu sozialen Dienstleistungen
Die Zugänglichkeit zu sozialen Dienstleistungen fällt regional unterschiedlich aus und stellt sich für bestimmte Zielgruppen schwieriger dar. Neben der Analyse der Ursachen dieser Umstände werden Mittel und Wege für einen besseren Zugang und mehr Chancengleichheit aufgezeigt.
Teilen von Ressourcen in sozialen Netzwerken
Vor dem Hintergrund knapper werdender materieller, zeitlicher und finanzieller Ressourcen werden im Umfeld sozialer Infrastrukturen neue Organisationsmodelle und smarte Formen des Austauschs von Leistungen und Gütern entwickelt.
Entwicklung und Infrastruktur in peripheren Räumen
Periphere Räume weisen aus regionalwirtschaftlicher Sicht und bezüglich der Versorgung mit sozialen Infrastrukturen besondere Herausforderungen auf. Mit smarten Ansätzen werden Entwicklungen angestossen und Angebote sowie Dienstleistungen aufrechterhalten oder neu etabliert.
Smartes Gemeindemanagement
Die Komplexität der Aufgaben und die Ansprüche an die Professionalisierung auf kommunaler Ebene nehmen laufend zu. Gleichzeitig bekunden im Zuge des Milizsystems viele Gemeinden Mühe mit der Besetzung ihrer politischen Ämter. Vor diesem Hintergrund werden regionale Unterschiede analysiert und Lösungsansätze erarbeitet.
Datenvisualisierung für die politische Planung
Die Komplexität der Planung sozialer Infrastrukturen nimmt laufend zu. Gleichzeitig stehen vielfältige Daten zur Verfügung, deren Zugänglichkeit und Lesbarkeit jedoch eine Herausforderung darstellen. Professionalisierte und datenbasierte Analyse-, Visualisierungs- und Workshop-Konzepte können Gemeinden und Kantone bei der Planung unterstützen.