Was nimmst du aus deiner Studienzeit mit?
Was nimmst du aus deiner Studienzeit mit?
In erster Linie denke ich da an meine Kammermusikpartner, mit denen ich trotz der Distanz zu Hamburg auch jetzt noch regelmässig musiziere. So kann ich die Kammermusikliteratur nicht nur vertiefen, sondern auch mit grösseren Konzertprojekten tolle Erfahrungen auf Bühnen sammeln und mich stetig weiterentwickeln. Ich bin heute sehr glücklich, dass ich in dieser Hinsicht schon zu Beginn des Studiums meiner Passion folgen durfte und von vielen Dozierenden der Hochschule Luzern unterstützt und begleitet wurde.
Würdest du das Studium heute wieder wählen?
Nach den Aufnahmeprüfungen hatte ich das Glück, mich frei zwischen Basel, Bern und Luzern entscheiden zu können. Meine Wahl zugunsten von Luzern habe ich nie bereut. Die Atmosphäre oben auf Dreilinden mit dem bezaubernden Ausblick war einfach nur toll. Besonders grossartig empfand ich die Unterstützung meines Professors Sebastian Hamann, meines Studienbetreuers und Klavierlehrers Peter Baur, anderer Dozentinnen und Dozenten und vor allem auch von vielen Mitstudierenden. Ich habe mich wie in einer Familie gefühlt.
Welches Erlebnis (oder generell) bleibt dir aus der Studienzeit am besten in Erinnerung?
Ich habe es sehr geschätzt, bei den hochschulinternen Orchesterprojekten ab und zu nicht nur mit tollen Musikern, sondern auch mit renommierten Dirigenten arbeiten zu dürfen. So sind mir wirklich einzigartige Momente wie zum Beispiel mit einem unglaublich prägnanten und präzisen Heinz Holliger oder mit Dmitri Sitkowetski und der 7. Schostakowitsch-Sinfonie geblieben. Umso schöner ist es, wenn ein solches Projekt dann im KKL seinen Abschluss findet.
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