Wunder dauern etwas länger, heisst es. Dem ist nicht immer so. Oft sind schon die Kleinen gross in ihrem Können. Die Hände Dreijähriger gleiten über Tasten, als hätten sie ihr Leben lang nichts anderes getan, als Bach zu interpretieren. Siebenjährige lernen ihre fünfte Fremdsprache, da ihnen mit ihresgleichen zu spielen unendlich fremd und langweilig ist.
Besonders begabt zu sein ist nicht immer ein Geschenk. Die Eltern sind gefordert und oft auch überfordert. Ein hochbegabtes Kind belastet eine Familie oft wie ein behindertes. Die Februar-Ausgabe des NZZ Folio beschäftigt sich unter anderem mit der Frage nach der Förderung von Hochbegabten, trifft Migrantenkinder und lässt Intelligenzforscher zu Wort kommen. Simon Beuret, Valerie Lipscher, Laura Meier und Molina Forbes aus der Studienrichtung Illustration fiction & nonfiction wurden eingeladen, die Texte visuell umzusetzen. Mehr zum NZZ Folio finden Sie hier.