In ihren Ausstellungen bezieht sich Karin Sander auf bestehende Situationen und thematisiert deren institutionellen und historischen Kontext. Sie greift mit ihren meist ortsspezifischen Interventionen in die Strukturen der Institutionen ein, verändert sie, hebt Sachverhalte hervor und lädt zur Partizipation ein. Das scheinbar Vertraute wird neu gedacht, es wird zum Ausgangspunkt eines Erkundungsprozesses. Dabei verwendet sie verschiedene Medien, darunter Malerei, Skulptur, Zeichnung, elektronische Medien, Film und Fotografie. In ihrem Vortrag im Salon IDA wird Karin Sander aktuelle Arbeiten und ihre Ansätze und Vorgehensweisen vorstellen.
Karin Sander ist Professorin für Architektur und Kunst und ist mit ihren Werken weltweit präsent. Sie hat viele internationale Auszeichnungen erhalten, beispielsweise 2015 den Villa Massimo Preis der Bundesrepublik Deutschland. Sie war in Ausstellungen weltweit vertreten, z.B. in The Museum of Modern Art, New York, 2004, 2011, im Museo Arte Moderno, Medellin, 2013, im Kunstmuseum Winterthur, 2018, in The National Museum of Art, Osaka, 2018, im Museion, Bolzano, 2020, uvm. Es sind zahlreiche Monografien und Publikationen zu Ihrer Arbeit erschienen, z.B. Karin Sander, Skulptur, 2020, dieses Buch erhielt den TDI Award, Tokio.
https://karinsander.de/en
Veranstaltung in Kooperation mit dem MediaDock der HSLU D&K